"Spiegel online" staunt in einem Panorama-Artikel darüber, dass Pamela Anderson einen "Fremdwortcoup" hingelegt hat, indem sie den Ausdruck "dysfunktionale Familie" gebraucht hat. Im Deutschen wird das Wort dysfunktional in der Tat eher selten verwendet, nur ist es so, dass Frau Anderson amerikanisches Englisch spricht, und in den USA (und der restlichen englischsprachigen Welt) ist der Begriff dysfunctional family sogar eines Wikipedia-Artikels würdig.
Eine Analogie zu dem schreienden Spon-Nonsens ("Sponsens") wäre etwa: Paris Hilton benutzt den geläufigen englischen Ausdruck für "Geschlechtskrankheit", venereal disease, worauf sich ein deutschsprachiger Journalist wundert, woher die Trulla das komplizierte Wort "Venerealkrankheit" kennt.
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