ich lese zur zeit den roman waffenwetter von dietmar dath. die ich-erzählerin ist eine abiturientin namens claudia. sie ist ihren mitschülern in gewisser weise geistig überlegen, auch mit ihren eltern kommt sie nicht wirklich gut klar. ihr bester freund ist ihr opa konstantin, der sie in die welt des intellektuellen kommunismus einführt. gemeinsam mit ihm beschließt sie, nach alaska zu den haarp-anlagen zu reisen. das buch ist insoweit ungewöhnlich, als es durchgängig in kleinschreibung verfasst ist (eine anleihe an die raf?). auch lässt claudia meistens das endungs-e der ersten person singular präsens weg, auch wenn das manchmal total falsch klingt ("ich entschuldig mich"). was viele am meisten stören dürfte, ist, dass viele absätze mitten im satz enden, also abrupt abbrechen. davon abgesehen ist waffenwetter aber ein sehr lesenswertes buch.