Ein recht neues, aber wiederkehrendes (Alb-)Traummotiv geht so: Ich stehe an einer Eisbude und bin dabei, zwei Kugeln auszuwählen. Dieser Prozess zieht sich wegen der Vielfahl der angebotenen Sorten unerträglich lange hin. Als ich mich endlich entschieden habe und meine Bestellung aufgeben möchte, wache ich auf.
Dieses Szenario taucht auf, seit ich vor zwei Monaten in Rom war, wo ich praktisch jeden Tag von der variantenreichen italienischen Eiscremekunst probierte. Die zwei von mir im letzten Eisbuden-Traum bestellten Sorten waren übrigens besonders exquisit: zum einen Donauwellenkuchen (kann man sich ja noch vorstellen), zum anderen ein Eis namens "Pu Yi" (wie der Name des letzten Kaisers von China), das aus malaria-verseuchten asiatischen Stechmücken hergestellt wird! Hier begann ich an meinem Verstand zu zweifeln.
Witziges Randdetail: An besagtem Eisstand war auch eine Oma, die ein Eis bestellte, dann jedoch hinzufügte "... ich hol's mir aber erst in vier Jahren ab".
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