2013 ist die erste Jahreszahl seit 1987, die aus vier verschiedenen Ziffern besteht. Aber nicht nur deswegen gibt es Grund zum Feiern.
Die UN rufen das Internationale Jahr der Zusammenarbeit im Wasserbereich sowie das Internationale Jahr der Quinoa aus!
Zudem ist 2013 das Jahr des Ehrenamtes, das Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger, das EKD-Jahr der Toleranz, das "Jahr der Teilschutz-Produkte" (boerse-express.com), das "Jahr der physischen Indexfonds" (Boersen-Zeitung), das "Jahr des Mindestlohns" (G. Gysi), das "Jahr der Wahlfreiheit" (Steve Wozniak), das "Jahr der Honorarberatung" (Assekuranz Info-Portal), das "Jahr der Luft" (Umweltkommissar Janez Potočnik) und das "Jahr der Nahe" (Gault Millau WeinGuide: "Während die Bedingungen 2011 in vielen anderen Gebieten für zahlreiche unharmonische Weine gesorgt hätten, seien die Winzer an der Nahe herausragend gut mit dem Jahrgang zurecht gekommen.").
Am 10. Februar beginnt das chinesische Jahr der Wasserschlange. Die Erde (oder Teile davon) erwartet eine ringförmige und eine hybride Sonnenfinsternis (letzteres ist eine Mischung aus totaler und ringförmiger).
Jubiläen: 50 Jahre Vegan Society, 100 Jahre DLRG, 10 Jahre Saddam-Hussein-Sturz. Wir feiern 50 Jahre ZDF, 50 Jahre James Bond und 50 Jahre Doctor Who (!!!). Richard Wagner und Giuseppe Verdi verden, äh: werden 200 Jahre alt, Georg Büchner auch, Edvard Munch 150, Willy Brandt und Albert Camus jeweils 100. Die USA erinnern sich an 150 Jahre Sklavenbefreiung, 100 Jahre Rosa Parks, 50 Jahre "I have a dream" und 50 Jahre JFK-Attentat.
Der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter ist der Schmetterling des Jahres, das Purpur-Knabenkraut ist die Orchidee des Jahres, der Braungrüne Zärtling der Pilz des Jahres und der Holzapfel der Baum des Jahres. Herzlichen Glückwunsch!
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein gutes Jahr 2013.
Sonntag, 30. Dezember 2012
Freitag, 28. Dezember 2012
Betr.: BAP, Berufe, Attraktivität, Döneria
Die Kölner Band BAP besingt auf ihrem Album "Radio Pandora" Jack Kerouacs Roman On the Road. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Jack Kerouac und BAP. Kann man eigentlich gerichtlich verfügen, dass man nach seinem Tod von bestimmten Personen niemals erwähnt wird?
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Idee für einen neuen Beruf: Schauspieler, die in Kaufläden gut hörbar lobende Dialoge über die angebotenen Waren führen. "Ja, Dorle, diese Tagescreme kann ich nur empfehlen! Sie ist sehr gut." ... "Sieh nur, Norman: Erasco-Hochzeitssuppen im Angebot. Davon nehme ich gleich zehn Stück!"
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Wie ist das eigentlich, wenn man gut aussieht? Sind sich attraktive Menschen ihrer Attraktivität bewusst? Halten sie manchmal inne und sagen sich: "Gott und meinen Eltern sei Dank, dass ich so attraktiv bin! Sonst müsste ich mir viel mehr Mühe geben im Leben. Wie ist das eigentlich, wenn man nicht so gut aussieht? Sind sich unattraktive Menschen ihrer Unattraktivität bewusst?"
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Alte Anekdote ohne Pointe: Im Dönerladen. Die Kundin vor mir bestellt Börek zum Mitnehmen. Als der Verkäufer fragt, ob es noch etwas sein darf, antwortet die Kundin, als sei es das Normalste auf der Welt: "Ja, ein Stück Zitrone noch, bitte!" ... worauf der Dönermann – wiederum als sei es das Allerselbstverständlichste – eine achtel Zitrone in Silberpapier wickelt und der Frau überreicht.
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Idee für einen neuen Beruf: Schauspieler, die in Kaufläden gut hörbar lobende Dialoge über die angebotenen Waren führen. "Ja, Dorle, diese Tagescreme kann ich nur empfehlen! Sie ist sehr gut." ... "Sieh nur, Norman: Erasco-Hochzeitssuppen im Angebot. Davon nehme ich gleich zehn Stück!"
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Wie ist das eigentlich, wenn man gut aussieht? Sind sich attraktive Menschen ihrer Attraktivität bewusst? Halten sie manchmal inne und sagen sich: "Gott und meinen Eltern sei Dank, dass ich so attraktiv bin! Sonst müsste ich mir viel mehr Mühe geben im Leben. Wie ist das eigentlich, wenn man nicht so gut aussieht? Sind sich unattraktive Menschen ihrer Unattraktivität bewusst?"
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Alte Anekdote ohne Pointe: Im Dönerladen. Die Kundin vor mir bestellt Börek zum Mitnehmen. Als der Verkäufer fragt, ob es noch etwas sein darf, antwortet die Kundin, als sei es das Normalste auf der Welt: "Ja, ein Stück Zitrone noch, bitte!" ... worauf der Dönermann – wiederum als sei es das Allerselbstverständlichste – eine achtel Zitrone in Silberpapier wickelt und der Frau überreicht.
Mittwoch, 26. Dezember 2012
Von Löwen und Persern
Serendipity nennt man es, wenn man bei der Suche nach irgendetwas auf etwas anderes stößt, das sich im Nachhinein als viel relevanter als das ursprünglich Gesuchte entpuppt. Ein Musterbeispiel ist die unbeabsichtigte Entdeckung Amerikas durch Herrn Kolumbus. Oft tritt dieser Effekt im Internet zutage: wenn man also bei der Online-Recherche zufällig etwas Interessantes entdeckt.
Interessant ist zum Beispiel die Etymologie von Serendipity. Man kann sie überall nachlesen, weswegen ich sie hier nicht als Eigenleistung verkaufen möchte, sondern nur kurz wiedergebe.
Horace Walpole, Sohn des britischen Premierministers Robert Walpole, schrieb 1754 einen Brief an den britischen Botschafter in Florenz, Horace Mann (damals hießen alle Horace). Darin erklärt Walpole, dass er das Wort dem englischen Titel des persischen Märchens The Three Princes of Serendip entnommen habe. (Das Original von 1557 ist allerdings italienisch und heißt Peregrinaggio di tre giovani figliuoli del re di Serendippo. Der Herausgeber hatte die Geschichte von einem italienischen Autor gehört, der sie wiederum in dem persischen Märchengedicht Hasht-Bihisht von ca. 1302 kennengelernt hatte, welches wiederum auf dem Haft Paykar von ca. 1197 basiert, welches wiederum seine Wurzeln im persischen Königsbuch hat. Uff!)
In besagter Geschichte geht es jedenfalls um drei Prinzen, die immer wieder durch eine Mischung aus Glück und Gewitztheit in erbauliche Abenteuer taumeln. Walpole fand dieses Prinzip offenbar so einleuchtend und faszinierend, dass er dem Begriff mit serendipity einen Namen gab. Das namensgebende Herkunftsland der Prinzen, Serendip, ist ein alter Name Sri Lankas, der eine arabisierte Form des Sanskrit-Wortes Simhala-dvipa darstellt (simha- "Löwe" und dvipa- "Insel", vgl. auch Singapur, wörtlich "Löwenstadt"). Aus Simhala wurde übrigens im Pali (eine mittelindische Sprache) Sihalan und daraus im Malaysischen Sailan, was dann in Europa als Ceylon amtlich wurde.
Dafür, dass es das Wort Serendipity schon so lange gibt, kam es recht spät in Mode. Laut Google Ngram ist ein bemerkenswerter (gleichmäßiger) Anstieg erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auszumachen, im deutschen Sprachraum auch, allerdings mit zwei zwischenzeitlichen Rückgängen. Die deutsche Variante Serendipität gibt es im Übrigen auch, ist aber selten.
Interessant ist zum Beispiel die Etymologie von Serendipity. Man kann sie überall nachlesen, weswegen ich sie hier nicht als Eigenleistung verkaufen möchte, sondern nur kurz wiedergebe.
Horace Walpole, Sohn des britischen Premierministers Robert Walpole, schrieb 1754 einen Brief an den britischen Botschafter in Florenz, Horace Mann (damals hießen alle Horace). Darin erklärt Walpole, dass er das Wort dem englischen Titel des persischen Märchens The Three Princes of Serendip entnommen habe. (Das Original von 1557 ist allerdings italienisch und heißt Peregrinaggio di tre giovani figliuoli del re di Serendippo. Der Herausgeber hatte die Geschichte von einem italienischen Autor gehört, der sie wiederum in dem persischen Märchengedicht Hasht-Bihisht von ca. 1302 kennengelernt hatte, welches wiederum auf dem Haft Paykar von ca. 1197 basiert, welches wiederum seine Wurzeln im persischen Königsbuch hat. Uff!)
In besagter Geschichte geht es jedenfalls um drei Prinzen, die immer wieder durch eine Mischung aus Glück und Gewitztheit in erbauliche Abenteuer taumeln. Walpole fand dieses Prinzip offenbar so einleuchtend und faszinierend, dass er dem Begriff mit serendipity einen Namen gab. Das namensgebende Herkunftsland der Prinzen, Serendip, ist ein alter Name Sri Lankas, der eine arabisierte Form des Sanskrit-Wortes Simhala-dvipa darstellt (simha- "Löwe" und dvipa- "Insel", vgl. auch Singapur, wörtlich "Löwenstadt"). Aus Simhala wurde übrigens im Pali (eine mittelindische Sprache) Sihalan und daraus im Malaysischen Sailan, was dann in Europa als Ceylon amtlich wurde.
Dafür, dass es das Wort Serendipity schon so lange gibt, kam es recht spät in Mode. Laut Google Ngram ist ein bemerkenswerter (gleichmäßiger) Anstieg erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auszumachen, im deutschen Sprachraum auch, allerdings mit zwei zwischenzeitlichen Rückgängen. Die deutsche Variante Serendipität gibt es im Übrigen auch, ist aber selten.
Montag, 24. Dezember 2012
Rund 60 obskure Kreuzworträtsel-Lösungen
- Schiffstagereise: Etmal
- Langarmaffe: Lar
- sibirisches Eichhörnchenfell: Feh
- Tresse, Borte: Galon
- Haselmaus: Relle
- minderwertige Karte: Fosse
- ausgewaschene Flussrinne: Kolk
- Nabel des Pflanzensamens: Hilum
- Regenbekleidung: Ölzeug
- Halbaffe: Indri
- oberste Zone der Erdkruste: Sal
- katholisches Hochamt: Missa
- steifer Hut: Bibi
- eine Otterart: Kalan
- Feuerlandindianer: Ona
- Teil des Dachstuhls: Rähm
- Schnittwaren: Reste
- Jägerrucksack: Aser
- schmale Rinne: Riefe
- Futterstoff: Serge
- feines, glänzendes Gewebe: Natte
- Strohbündel: Schof
- hölzernes Maßgefäß: Meste
- Grille: Zirpe
- Dachbalken: Pfette
- Teil der Böschung: Berme
- ins Eis gehauenes Loch: Wuhne
- Grundschleppnetz der Fischer: Kurre
- Unbrauchbares an einer Ware: Fusti
- Tölpel: Sula
- Nordseefrachtboot: Ewer
- Matratzenbezugsstoff: Drelle
- breiige, erdige Flüssigkeit: Gur
- Schiffsplanke: Weger
- Riemenwerkzeug der Zugtiere: Siele
- Tonerdesilikat: Bol
- Rotwild: Alttier
- Duftstoff einer Katze: Zibet
- Erdwachs: Zeresin
- Papierbogenschnittvorlage: Sedez
- Gewebe aus Naturseide: Ponge
- Holzstäbchen: Speil
- Art der Ammern: Ortolan
- Vorstehhund: Griffon
- indianischer Gürtel: Wampum
- Nerfling: Aland
- Schlammsprudel: Salse
- Stoffkeil: Godet
- Flößerstange: Stake
- kleines Dachfenster: Luk
- den Boden entwässern: Dränen
- Haltetau, Stütztau: Stag
- Sprachmelodie: Melos
- melanesischer Schnitzstil: Tami
- Baumharz: Dammar
- Trockengestell: Darre
- schlechter Tabak: Knaster
- Mastbaumbefestigung: Gei
- Lammfell: Slink
- Kunstfaser: Dolan
Die Kreuzworträtsellösungsausdenker scheinen irgendwo im 19. Jahrhundert steckengeblieben zu sein, was ja an sich in Ordnung ginge. Neben den eigens für Kreuzworträtsel erfundenen Regionalismen und Fachausdrücken finden sich dort aber öfter sachliche Fehler und Unlogisches. Da wird etwa mit einem Verb nach einem Adjektiv gefragt ("frech reden (Kinder)", Antwort: "altklug"); oder die Lösung für "radikale Moslemgruppe" ist "Jihad"; die Esten werden zum "baltischen Volk" erklärt; hinter der "süßen Festtagsgabe" versteckt sich das Osterei (Eier sind süß?); ein "lauter Anruf (engl.)" lautet angeblich "Hi". Heiter ist auch, wenn bereits die Suchbegriffe ausgedacht sind ("Tresse, Borte", "Nerfling").
Samstag, 22. Dezember 2012
Freitag, 21. Dezember 2012
Dansu dansu dansu
Heute sagt man: "Wir feiern im Club." Bis in die Neunziger sagte man: "Wir tanzen in der Disco." In den 1920ern sagte man: "Wir schwofen im Tanzcafé." Im 12. Jahrhundert sagte man: "Leider habe ich keine Zeit für Tanz und Ringelpiez, denn es ist das fucking Mittelalter, und ich bin den ganzen Tag damit beschäftigt, dafür zu sorgen, DASS MEINE FAMILIE NICHT STIRBT!" In Frankreich sagt man: "Nous dansons à la disco." In einem von Hobby-Jugendsprachforschern bevölkerten Paralleluniversum sagt man: "Wir hotten in der Zappelbude." In 1000 Jahren sagt man: "Wir space-tanzen im Weltallclub." Was man wohl in 100 Jahren sagen wird? Wahrscheinlich: "Hey, wisst ihr eigentlich, dass vor 100 Jahren in solchen Läden noch kommerzielle Musik gespielt wurde? Das war, bevor der Verbrecherverein Gema größenwahnsinnig wurde. Aber is' schon okay so, jetzt macht jeder DJ seine eigene 'Mucke'."
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Prominente, die man leicht verwechselt
Seit Jahren versuche ich vergeblich, die Schauspieler Jon Hamm, Paul Rudd,
Bradley Cooper und Jason Bateman auseinanderzuhalten. Alle vier sind ungefähr
gleich alt, sehen ähnlich aus und spielen dauernd in irgendwelchen
amerikanischen Komödien denselben Charakter. Auffallend lustig sind sie dabei nie.
Außerdem stellte ich beim Schauen irgendeines Bill-Paxton-Films fest, dass Bill Paxton aussieht wie der Nachrichtensprecher Peter Klöppel. Auch knifflig: Mos Def, Dulé Hill und Adrien Lester, obwohl letzterer ein Brite ist. Diese Konfusion kann wohl nur Weiße ereilen. Schwarze hingegen scheinen Probleme mit Dylan McDermott und Dermot Mulroney zu haben; das wurde zumindest neulich bei Saturday Night Live thematisiert (mir waren diese Schauspieler bis dato unbekannt).
Der Klassiker des Schauspieler-Verwechselns ist freilich Jesse Eisenberg / Michael Cera:
Von der singenden Zunft machen mir Jason Mraz, Bruno Mars und Michael Bublé Schwierigkeiten. Wahrscheinlich sind diese Typen total unterschiedlich und individuell, aber irgendwie sind sie in meinem Gedächtnis als eine Kategorie Musiker abgespeichert. Gab es nicht mal bei Family Guy eine Szene, in der Peter einen der drei trifft und ruft: "Hey, it's Bruno Mars!" – "No, I'm just a guy with a hat." – "Exactly..."?
PS: Zum Stichwort Eisenberg muss noch Folgendes ergänzt werden. Der Osten Deutschlands ist ja für seine geradezu grotesk hohe Spaßbad-Dichte berüchtigt. Aber immerhin: Bis in die 1970er Jahre existierte im thüringischen Eisenberg tatsächlich ein Ernstbad.
Außerdem stellte ich beim Schauen irgendeines Bill-Paxton-Films fest, dass Bill Paxton aussieht wie der Nachrichtensprecher Peter Klöppel. Auch knifflig: Mos Def, Dulé Hill und Adrien Lester, obwohl letzterer ein Brite ist. Diese Konfusion kann wohl nur Weiße ereilen. Schwarze hingegen scheinen Probleme mit Dylan McDermott und Dermot Mulroney zu haben; das wurde zumindest neulich bei Saturday Night Live thematisiert (mir waren diese Schauspieler bis dato unbekannt).
Der Klassiker des Schauspieler-Verwechselns ist freilich Jesse Eisenberg / Michael Cera:
Von der singenden Zunft machen mir Jason Mraz, Bruno Mars und Michael Bublé Schwierigkeiten. Wahrscheinlich sind diese Typen total unterschiedlich und individuell, aber irgendwie sind sie in meinem Gedächtnis als eine Kategorie Musiker abgespeichert. Gab es nicht mal bei Family Guy eine Szene, in der Peter einen der drei trifft und ruft: "Hey, it's Bruno Mars!" – "No, I'm just a guy with a hat." – "Exactly..."?
PS: Zum Stichwort Eisenberg muss noch Folgendes ergänzt werden. Der Osten Deutschlands ist ja für seine geradezu grotesk hohe Spaßbad-Dichte berüchtigt. Aber immerhin: Bis in die 1970er Jahre existierte im thüringischen Eisenberg tatsächlich ein Ernstbad.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Aus meinem Giftschrank (1)
Jetzt kommt ein echtes Schmankerl.
Als Jugendliche (hach!) haben ein paar Freunde und ich regelmäßig Telefonstreiche gemacht. Bei meinem letzten Besuch in meinem alten Kinderzimmer habe ich zwei CDs gefunden, die randvoll waren mit solchen mitgeschnitten Prank calls.
Hier ist nun einer der besseren: mein Anruf bei dem Dresdner Feinkosthersteller Dr. Doerr. Mit 7 Minuten geht das Telefonat nicht eben kurz, entwickelt aber eine ganz schöne Dynamik.
Disclaimer: Das Stück ist über 10 Jahre alt. Keine Mitarbeiter von Dr. Doerr sind aufgrund dieses Scherzes zu Schaden gekommen.
Als Jugendliche (hach!) haben ein paar Freunde und ich regelmäßig Telefonstreiche gemacht. Bei meinem letzten Besuch in meinem alten Kinderzimmer habe ich zwei CDs gefunden, die randvoll waren mit solchen mitgeschnitten Prank calls.
Hier ist nun einer der besseren: mein Anruf bei dem Dresdner Feinkosthersteller Dr. Doerr. Mit 7 Minuten geht das Telefonat nicht eben kurz, entwickelt aber eine ganz schöne Dynamik.
Disclaimer: Das Stück ist über 10 Jahre alt. Keine Mitarbeiter von Dr. Doerr sind aufgrund dieses Scherzes zu Schaden gekommen.
Sonntag, 16. Dezember 2012
Der gute Sonntagslink (Doppelausgabe)
1) "Sex in Comic!" Von "Sex" zu sprechen wäre übertrieben, aber zumindest hat dieser Blogger die "top 100 strangest, suggestive and steamy vintage comic book panels of all time" gesammelt.
2) Geniales Tumblr: FILMography. Filmstill-Fotos, am Drehort platziert.
2) Geniales Tumblr: FILMography. Filmstill-Fotos, am Drehort platziert.
Freitag, 14. Dezember 2012
Kindlicher Zugzwang
Ich befand mich in einer S-Bahn, in der zufällig auch eine Kindergartengruppe zugegen war. Als wir uns dem Hauptbahnhofsgelände näherten, wurde, wie das dort halt so üblich ist, ein wartender ICE sichtbar. Wie von Sinnen und wie aus einem Munde begannen die Kinder plötzlich zu skandieren, ja zu brüllen: "I-C-E! I-C-E! I-C-E! I-C-E!" Erst das mehrfache "Psssst!" der Kindergärtnerinnen konnte die Kleinen beruhigen.
Da denkt man, die Kids von heute würden sich nur noch für Touchscreens und Mobbing interessieren, dabei ist das größte Objekt präpubertärer Faszination der Hochgeschwindigkeitsschienenverkehr!
Da denkt man, die Kids von heute würden sich nur noch für Touchscreens und Mobbing interessieren, dabei ist das größte Objekt präpubertärer Faszination der Hochgeschwindigkeitsschienenverkehr!
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Kurze Mail-Bestandsaufnahme
Ich habe zum Zeitpunkt dieser Niederschrift 1001 (eintausendundeine) eMail in meinem gmx-Posteingang liegen. Bei web.de sind's 430, bei Googlemail 140, bei Hotmail 1298 und in meinem Dienstpostfach 1058 Mails.
Macht zusammen 3927 eMails (Taschenrechner).
Dabei ist es keineswegs so, dass ich jede Nachricht bis zum Sanktnimmerleinstag (12.12.12) aufbewahre! Bei web.de zum Beispiel muss man häufig entrümpeln, weil dort nur lächerliche 500 Mails gespeichert werden. Werbung, Newsletter und (mit zeitlichem Sicherheitsabstand) Kauf-/Zahlbestätigungen fliegen bei mir regelmäßig raus.
Die älteste noch gespeicherte eMail datiert auf den 23.05.2004 und beginnt so: "Halli hallo, heut habe ich nun endlich mal die Zeit gefunden um Euch, wie schon telefonisch angekündigt, alle Details für unser 1. Klassentreffen nach wer weiss wievielen Jahren zukommen zu lassen."
Wie viele Mails lagern in euren virtuellen Briefkästen? Findet ihr das normal? Sollte man alle Mails ausdrucken und abheften? Und wer spricht heute noch von "virtuellen Briefkästen"?
Macht zusammen 3927 eMails (Taschenrechner).
Dabei ist es keineswegs so, dass ich jede Nachricht bis zum Sanktnimmerleinstag (12.12.12) aufbewahre! Bei web.de zum Beispiel muss man häufig entrümpeln, weil dort nur lächerliche 500 Mails gespeichert werden. Werbung, Newsletter und (mit zeitlichem Sicherheitsabstand) Kauf-/Zahlbestätigungen fliegen bei mir regelmäßig raus.
Die älteste noch gespeicherte eMail datiert auf den 23.05.2004 und beginnt so: "Halli hallo, heut habe ich nun endlich mal die Zeit gefunden um Euch, wie schon telefonisch angekündigt, alle Details für unser 1. Klassentreffen nach wer weiss wievielen Jahren zukommen zu lassen."
Wie viele Mails lagern in euren virtuellen Briefkästen? Findet ihr das normal? Sollte man alle Mails ausdrucken und abheften? Und wer spricht heute noch von "virtuellen Briefkästen"?
Dienstag, 11. Dezember 2012
Die besten Webcomics
Heute: Poorly Drawn Lines von Reza Farazmand. Updates Montag, Mittwoch, Freitag (der Klassiker!). Es ist wirklich sehr, sehr komisch.
Übrigens: Wer diesen ganzen Webzeichnern und Onlinecartoonistinnen für ihre selbstlose Arbeit ein kleines weihnachtliches Almosen zukommen lassen möchte, sollte das tun und gelegentlich ein Buch kaufen.
Übrigens: Wer diesen ganzen Webzeichnern und Onlinecartoonistinnen für ihre selbstlose Arbeit ein kleines weihnachtliches Almosen zukommen lassen möchte, sollte das tun und gelegentlich ein Buch kaufen.
Montag, 10. Dezember 2012
Klassiker des Wissens: Exklaven und Enklaven
Bis vor kurzem hielt ich Deutschland – von seinen paar Inseln abgesehen – für ein klar begrenztes Gebilde. Aber: Deutschland hat sechs Exklaven, d.h. Ort(steil)e, die außerhalb des eigentlichen Staatsgebietes liegen. Fünf davon befinden sich in Belgien, sind aber relativ uninteressant, weil sie lediglich von einer belgischen Eisenbahnstrecke, der Vennbahntrasse, von Deutschland abgeschnitten werden. Bleibt somit eine einzige echte Exklave, nämlich Büsingen am Hochrhein. Diese baden-württembergische Gemeinde ist komplett von der Schweiz umgeben, und seine Einwohner fühlen sich eher der Schweiz zugehörig. Kaum ein Mensch zahlt dort mit dem Euro, zudem ist Büsingen offiziell Teil des Schweizer Zollgebietes. Weitere spannende Fakten (Wikipedia):
- "Der Fußballklub FC Büsingen ist – als einziger deutscher Verein – dem Schweizerischen Fußballverband angeschlossen."
- "Die Gemeinde hat zwei Postleitzahlen: 78266 Büsingen für Deutschland und 8238 Büsingen (D) für die Schweiz.
- "Briefe aus Büsingen können entweder mit Schweizer oder mit deutschen Briefmarken frankiert werden."
- "Die bisher letzte Chance der Büsinger, der Schweiz angegliedert zu werden, bot sich 1956. Damalige Verhandlungen waren zunächst vielversprechend, jedoch bestand der Landkreis Konstanz auf dem Verbleib von Büsingen bei Deutschland und forderte darüber hinaus einen verbindenden Korridor zu Deutschland."
(Quelle: buesingen.de)
Freitag, 7. Dezember 2012
Betr.: Duos, Hirschkuh, Browsing, schlechtes Deutsch
Wenn sich die John-Lennon-Witwe Yoko Ono mit der französischen Sängerin Patricia Kaas zusammentäte, könnten die zwei ein Moderationsduo namens "Yoko und Kaas" gründen. Aber warum sollten sie das tun?
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Wer möchte da nicht Mäuschen sein?
(Quelle: so 'n Prospekt)
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Wenn ich im Forum "Post Your Favorite" von Something Awful browse, habe ich gewohnheitsmäßig mehrere Threads gleichzeitig geöffnet, darunter "Funny Pictures" sowie "What did you just buy?" Wenn ich dabei zwischen den Tabs hin und her schalte, vergesse ich gelegentlich, welchen Thread ich nun gerade betrachte. So kann es passieren, dass ich im "What did you just buy?"-Thread bin, gelangweilt nach unten scrolle und dabei denke "Was ist denn an diesen Bildern lustig?" Dann fällt mir ein: "Ach nee, hier geht's ja gar nicht um witzige Bilder, sondern um Kaufanregungen!", und ich muss noch einmal nach oben scrollen!!! Wer kennt ähnliches? Meldet euch!
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"Nein, wir sind okay." – Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass uns solche Sätze inzwischen als korrektes Deutsch verkauft werden. Bald wird man eingedeutschte Fassungen englischsprachiger Filme sehen, in denen nach einem überwundenen Streit die Frage fällt: "Sind wir gut?"
(Quelle: Focus)
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Dienstag, 4. Dezember 2012
Was so alles in deutschen Zeitungen steht (5)
"Schweinchen Pupsi kann fliegen. Für diese richtige Antwort gewinnen Linda Z. aus Hermsdorf, Esther R. aus Großpösna und die Kinder der Gruppe 3 aus der Kindertagesstätte 'Die kleinen Entdecker' in Leipzig eine DVD und Gelsticker von Lillifee. Herzlichen Glückwunsch!"
[Dresdner Neueste Nachrichten, 07./08.11.2009]
Die Nachnamen der Kinder wurden von mir abgekürzt.
[Dresdner Neueste Nachrichten, 07./08.11.2009]
Die Nachnamen der Kinder wurden von mir abgekürzt.
Montag, 3. Dezember 2012
Fünf weitere Listen
Die fünf ekelhaftesten Weihnachtslieder
Santa Claus Is Coming To Town
Heitschi Bumbeitschi
Jingle Bells Rock
Last Christmas
Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä
Sieben Weihnachtslieder, die ich tatsächlich mag
Joy to the World
Kommet, ihr Hirten
Es ist für uns eine Zeit angekommen
God Rest You Merry Gentlemen
Carol of the Bells
Deck the Halls
Little Drummer Boy
Acht räudige Biermarken
Staropramen
Pilsator
Beckers Pilsener
Mammut Pils
Reudnitzer
Lausitzer Porter
Schloss Edelpilsener
Adelskrone
Neun goldene Regeln, die ich auf die harte Tour lernen musste
Bedenke, dass es auch im Hochsommer nachts kalt werden kann.
Nimm die Sonnenbrille ab, bevor du im Meer schwimmen gehst.
Aktiviere die Tastensperre deines Mobiltelefons.
Freue dich nie zu früh auf irgendwas.
Verstaue niemals wichtige Zettel in deiner Gesäßtasche, wenn du Fahrrad fährst.
Wenn du eine Datei löschen willst, verschiebe sie lieber erst in den Papierkorb statt gleich Shift + Entf zu drücken.
Überzeuge dich vor dem Zähneputzen, ob das wirklich Zahnpasta ist, was du dir auf die Bürste presst.
Reinige scharfe Messer separat, nicht im Spülbecken.
Verlasse dich nie auf die öffentlichen Verkehrsmittel.
Schmähnamen für unsere Monate
Lahmuar
Gaybruar
Schmärz
Fapril
Schaißmai
Buuuhni
Uncooli
Maugust
Nepptember
Schmocktober
Doofember
Bähzember
Anmerkungen
1) Gerechterweise müsste Last Christmas auf Platz 1 der schlimmsten Weihnachtssongs sein, allein wegen seiner Allgegenwärtigkeit. Da ich mich aber nur selten in der Nähe von Weihnachtsmärkten oder laufenden Radios aufhalte, bringt mich dieser Klassiker des saisonalen Ekelerregens nicht so sehr zur Weißglut wie Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä, ein Lied, das Kinder noch blöder dastehen lässt als sie sind. Pfui! Amerikanische Xmas-Hits der 40er und 50er (Swing!) sind aber auch unerträglich. Ich kriege davon immer Kopfschmerzen. Chestnuts roasting on an open fire... Sprachlich anstrengend fand ich immer Mary's Boy Child. Als wir es in der Schule zum ersten Mal sangen, dachte ich: 'Soll das Englisch sein? Wenn ja, dann kann ich diese Sprache ja überhaupt nicht!' Davon abgesehen, dass in unserem Musikbuch die Original-Lyrics von 1956 standen, wir aber dazu die 1978er Version von Boney M. hörten, verwirrte mich die Hälfte der darin vorkommenden Wörter und Phrasen enormst. Es beginnt schon beim Titel. Boy child? Hat man das je woanders gelesen? Das erinnert mich an Tierbezeichnungen wie tomcat oder she-goat. Dann der Refrain: Hark oh hear, the angels sing! – Hark? Man shall live for evermore, because of Christmas day. – Schon dieses because erschien mir hier ganz komisch. Dann in der letzten Strophe: By'n'by they found a little nook [...] from afar. – Mal ehrlich, das überfordert doch jeden Achtklässler! (PS: Gute nordirische Post-Rock-Band: And So I Watch You From Afar)
2) Man könnte ja meinen, dass deutsche Biere wegen des Reinheitsgebotes mehr oder weniger gleich gut schmecken. Ein Beispiel für ein Gebräu, ja: Gesöff, das sich garantiert NICHT an das Reinheitsgebot hält, ist die Abscheulichkeit namens Lausitzer Porter. Erfunden von einem königlichen Hofpanscher mit von Syphillis aufgeweichtem Hirn, enthält dieses "Bier" u.a. Malz, Blut, Zucker, Zucker, Speichel und Zucker. Pfui! Über Geschmäcker streite ich mich ungern, aber wer diese lusitanische Perversität zu seinen Lieblingsgetränken zählt, hat doch wirklich einen an der Waffel. Sorry.
Santa Claus Is Coming To Town
Heitschi Bumbeitschi
Jingle Bells Rock
Last Christmas
Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä
Sieben Weihnachtslieder, die ich tatsächlich mag
Joy to the World
Kommet, ihr Hirten
Es ist für uns eine Zeit angekommen
God Rest You Merry Gentlemen
Carol of the Bells
Deck the Halls
Little Drummer Boy
Acht räudige Biermarken
Staropramen
Pilsator
Beckers Pilsener
Mammut Pils
Reudnitzer
Lausitzer Porter
Schloss Edelpilsener
Adelskrone
Neun goldene Regeln, die ich auf die harte Tour lernen musste
Bedenke, dass es auch im Hochsommer nachts kalt werden kann.
Nimm die Sonnenbrille ab, bevor du im Meer schwimmen gehst.
Aktiviere die Tastensperre deines Mobiltelefons.
Freue dich nie zu früh auf irgendwas.
Verstaue niemals wichtige Zettel in deiner Gesäßtasche, wenn du Fahrrad fährst.
Wenn du eine Datei löschen willst, verschiebe sie lieber erst in den Papierkorb statt gleich Shift + Entf zu drücken.
Überzeuge dich vor dem Zähneputzen, ob das wirklich Zahnpasta ist, was du dir auf die Bürste presst.
Reinige scharfe Messer separat, nicht im Spülbecken.
Verlasse dich nie auf die öffentlichen Verkehrsmittel.
Schmähnamen für unsere Monate
Lahmuar
Gaybruar
Schmärz
Fapril
Schaißmai
Buuuhni
Uncooli
Maugust
Nepptember
Schmocktober
Doofember
Bähzember
Anmerkungen
1) Gerechterweise müsste Last Christmas auf Platz 1 der schlimmsten Weihnachtssongs sein, allein wegen seiner Allgegenwärtigkeit. Da ich mich aber nur selten in der Nähe von Weihnachtsmärkten oder laufenden Radios aufhalte, bringt mich dieser Klassiker des saisonalen Ekelerregens nicht so sehr zur Weißglut wie Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä, ein Lied, das Kinder noch blöder dastehen lässt als sie sind. Pfui! Amerikanische Xmas-Hits der 40er und 50er (Swing!) sind aber auch unerträglich. Ich kriege davon immer Kopfschmerzen. Chestnuts roasting on an open fire... Sprachlich anstrengend fand ich immer Mary's Boy Child. Als wir es in der Schule zum ersten Mal sangen, dachte ich: 'Soll das Englisch sein? Wenn ja, dann kann ich diese Sprache ja überhaupt nicht!' Davon abgesehen, dass in unserem Musikbuch die Original-Lyrics von 1956 standen, wir aber dazu die 1978er Version von Boney M. hörten, verwirrte mich die Hälfte der darin vorkommenden Wörter und Phrasen enormst. Es beginnt schon beim Titel. Boy child? Hat man das je woanders gelesen? Das erinnert mich an Tierbezeichnungen wie tomcat oder she-goat. Dann der Refrain: Hark oh hear, the angels sing! – Hark? Man shall live for evermore, because of Christmas day. – Schon dieses because erschien mir hier ganz komisch. Dann in der letzten Strophe: By'n'by they found a little nook [...] from afar. – Mal ehrlich, das überfordert doch jeden Achtklässler! (PS: Gute nordirische Post-Rock-Band: And So I Watch You From Afar)
2) Man könnte ja meinen, dass deutsche Biere wegen des Reinheitsgebotes mehr oder weniger gleich gut schmecken. Ein Beispiel für ein Gebräu, ja: Gesöff, das sich garantiert NICHT an das Reinheitsgebot hält, ist die Abscheulichkeit namens Lausitzer Porter. Erfunden von einem königlichen Hofpanscher mit von Syphillis aufgeweichtem Hirn, enthält dieses "Bier" u.a. Malz, Blut, Zucker, Zucker, Speichel und Zucker. Pfui! Über Geschmäcker streite ich mich ungern, aber wer diese lusitanische Perversität zu seinen Lieblingsgetränken zählt, hat doch wirklich einen an der Waffel. Sorry.
Sonntag, 2. Dezember 2012
Traumprotokoll: Straßenbahn
Teile meines Gehirns haben sich anscheinend auf Kindheitsniveau zurückentwickelt. Weil ich gestern Straßenbahn gefahren bin, habe ich heute vom Straßenbahnfahren geträumt.
In der Traum-Tram fand eine Fahrscheinkontrolle statt. Ich hatte leider versehentlich ein ermäßigtes Ticket gekauft, was dem Kontrolleur natürlich auffiel. Er drohte, mich in den Schwitzkasten zu nehmen, zog sich aber erst einmal zur Beratung mit seiner Kollegin zurück. Nach einer Weile entschied er, dass er mir ausnahmsweise kein erhöhtes Beförderungsentgelt abzunehmen gedenke, weil ich vor Fahrtantritt nicht darüber belehrt worden sei, dass man zum Mitfahren ein gültiges Ticket braucht. 'Ooookay', sagte ich. Dann überreichte mir der Kontrolleur eine halbe Brotscheibe: Das sei mein Fahrschein für den weiteren Tag.
Später wurde die Bahnfahrt zu einer Achterbahnfahrt. Die Straßenbahn raste unvermittelt circa 50 Meter im 80°-Gefälle hinab, um sich dann in einer irren Serpentinenroute weiter fortzubewegen. Es ging mit gut 100 km/h auf und ab, nur noch ein Looping fehlte. 'Als Arbeitsweg ist das bestimmt nur die ersten drei Male lustig', dachte ich.
In der Traum-Tram fand eine Fahrscheinkontrolle statt. Ich hatte leider versehentlich ein ermäßigtes Ticket gekauft, was dem Kontrolleur natürlich auffiel. Er drohte, mich in den Schwitzkasten zu nehmen, zog sich aber erst einmal zur Beratung mit seiner Kollegin zurück. Nach einer Weile entschied er, dass er mir ausnahmsweise kein erhöhtes Beförderungsentgelt abzunehmen gedenke, weil ich vor Fahrtantritt nicht darüber belehrt worden sei, dass man zum Mitfahren ein gültiges Ticket braucht. 'Ooookay', sagte ich. Dann überreichte mir der Kontrolleur eine halbe Brotscheibe: Das sei mein Fahrschein für den weiteren Tag.
Später wurde die Bahnfahrt zu einer Achterbahnfahrt. Die Straßenbahn raste unvermittelt circa 50 Meter im 80°-Gefälle hinab, um sich dann in einer irren Serpentinenroute weiter fortzubewegen. Es ging mit gut 100 km/h auf und ab, nur noch ein Looping fehlte. 'Als Arbeitsweg ist das bestimmt nur die ersten drei Male lustig', dachte ich.
Samstag, 1. Dezember 2012
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