Der deutsche Regisseur Rainer Geis ging als Visionär in die Filmhistorie ein, als er anno 1959 ein gewagtes, um nicht zu sagen wahnsinniges Projekt realisierte: die Verfilmung eines Märchens, das bis dahin als unverfilmbar galt – Die Bremer Stadtmusikanten.
Wie aber wurden die Protagonisten jener Geschichte "besetzt"? Ich will's verraten: Alle Tiere (zur Erinnerung: Esel, Hund, Katze, Hahn) wurden von Menschen gespielt! Das sieht dann so aus:
Hier die Schlüsselszene:
An einer anderen guten Stelle tritt ein Knäblein in einen Krämerladen und sagt: "Ein Pfund Grieß, bitte!", worauf die Marketenderin antwortet: "Den sollst du haben, mein Junge!"
Die Darstellerin der Katze, Christa Welzmüller (geb. "* 20. Jahrhundert", Wikipedia) hatte bereits zwei Jahre zuvor eines der Geißlein in einer Verfilmung von Die sieben Geißlein gespielt. Bei dem Hahn hingegen handelt es sich um den späteren fünffachen Motorradfahr-Weltmeister Toni Mang!
Die obigen Stills habe ich übrigens im Sommer 2004 (!) mittels Hauppauge WinTV gecaptured, als der Film im mdr-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Möge dieses Meisterwerk hiermit zu ewigem Ruhm kommen!
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