Mittwoch, 2. Januar 2013

Klassiker des deutschen Films

Der deutsche Regisseur Rainer Geis ging als Visionär in die Filmhistorie ein, als er anno 1959 ein gewagtes, um nicht zu sagen wahnsinniges Projekt realisierte: die Verfilmung eines Märchens, das bis dahin als unverfilmbar galt – Die Bremer Stadtmusikanten.
Wie aber wurden die Protagonisten jener Geschichte "besetzt"? Ich will's verraten: Alle Tiere (zur Erinnerung: Esel, Hund, Katze, Hahn) wurden von Menschen gespielt! Das sieht dann so aus:


Hier die Schlüsselszene:

An einer anderen guten Stelle tritt ein Knäblein in einen Krämerladen und sagt: "Ein Pfund Grieß, bitte!", worauf die Marketenderin antwortet: "Den sollst du haben, mein Junge!"

Die Darstellerin der Katze, Christa Welzmüller (geb. "* 20. Jahrhundert", Wikipedia) hatte bereits zwei Jahre zuvor eines der Geißlein in einer Verfilmung von Die sieben Geißlein gespielt. Bei dem Hahn hingegen handelt es sich um den späteren fünffachen Motorradfahr-Weltmeister Toni Mang!

Die obigen Stills habe ich übrigens im Sommer 2004 (!) mittels Hauppauge WinTV gecaptured, als der Film im mdr-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Möge dieses Meisterwerk hiermit zu ewigem Ruhm kommen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen