In zwei möglichst weit voneinander entfernten Kunstausstellungen wird je ein Computer mit laufender Videotelefoniesoftware aufgebaut. Die Besucher der einen Ausstellung können darüber permanent mit denen der anderen Ausstellung kommunizieren und werden zugleich selbst zu Ausstellungsobjekten!
Denkanstoß: Werden die Computer nur dann zu Kunstwerken, wenn tatsächlich jemand mit ihnen interagiert? Angenommen, die Kunstausstellungen liegen in unterschiedlichen Zeitzonen: Wenn in der einen Ausstellung bereits Feierabend ist, ist der Computer in der anderen dann immer noch ein Kunstobjekt? Oder anders: Endet die Kunst mit den Besuchszeiten? Wie verändert sich das Werk, wenn man eine künstliche Zeitverzögerung zwischen den beiden Rechnern herstellt?
Aber wahrscheinlich gab es so etwas in der Vergangenheit schon (wobei ich nichts Entsprechendes ergoogeln konnte).
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