Beginnen möchte ich mit diesem klobigen, lamellierten Blechzylinder, der seit ein paar Wochen in meinem Badezimmer steht:
... und dessen Geheimnis sofort gelöst werden soll. Es handelt sich um eine Dose, die ein Eau de Toilette aus dem Hause Gaultier beherbergt.
Es fällt schwer, diese Duftwasserflasche zu beschreiben, ohne Attribute wie "geschmacklos", "superkitschig" und "gay (not in a good way)" zu verwenden. Was soll's. Gaultier bemüht sich halt um Innovation, zudem riecht das Parfum (übrigens ein Geschenk an mich) nicht schlecht, und immerhin wurde der Flacon offenbar nach meinem Torso modelliert, höhö. Wenn ich Besuch habe, verschwindet er (also der Flacon, nicht der Besuch) in der Dose, und gut ist's. Weiter.
Der Lidl: immer wieder gut, immer wieder in diesem Blog empfohlen. Ich fürchte, das abgebildete Aktionsangebot ist inzwischen aus den Regalen verschwunden, aber vielleicht feiert es ja bald ein Comeback! Dann rate ich zum Zugreifen, denn die Erfindung Rotweingelee ist nachgerade genial.* Für Spiegeltrinker, die Wert auf Genuss legen! Dabei wird der Geschmack nicht etwa mit allerlei gruseliger Chemie aufgeflanscht, nein, da ist zu 50% echter Rotwein drin. Fein.
Zum Schluss muss noch auf die Profissimo-Mülleimerbeutel mit Zitronenaroma eingegangen werden, die ich nicht fotografiert habe, weil: Das wäre nun wirklich Verschwendung von Platz und Daten gewesen; kann sich doch jeder vorstellen, wie Mülltüten aussehen (in diesem Fall: gelb). Ich bin gezwungen, diese Tüten an einer anderen Stelle zu lagern als dort, wo ich normalerweise Mülltüten lagere, und zwar aus Sorge darüber, dass das Zitronenaroma meine an nämlicher Stelle aufbewahrten Gewürze beeinflussen / übertönen / ihrer spezifischen Gewürzmerkmale berauben könnte. Und deshalb habe ich schon zwomal in den falschen Schrank gegriffen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
* in before: "Pff, Rotweingelee kenne ich schon seit zehn Jahren vom Weihnachtsmarkt / von meiner Oma / aus meinem Stamm-Feinkostladen"!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen