Ich träume, dass es neuerdings überall (z.B. in jeder gewöhnlichen Mall, aber auch in Postfilialen), sogenannte “Brockhaus Stores” gibt. Dies sind peppig eingerichtete Läden, in denen sämtliche je erschienenen Brockhaus-Bände aufbewahrt werden. Die Kundschaft dieser “Stores” kann die Bände aber weder kaufen noch entleihen, sondern lediglich für Schnellrecherchen nutzen. Man geht hinein, trägt der freundlichen Mitarbeiterin sein Anliegen vor und bekommt das für sein Problem in Frage kommende Buch in die Hand gedrückt. Gleichzeitig ist jeder Brockhaus Store ein Kampfhundverleih! Das leuchtet mir ein, denn “Passanten unentgeltlich in Lexika gucken lassen” erscheint mir als Konzept alles andere als zukunftsträchtig. Man kann diese zwei Services auch verbinden. Ich betrete so einen Store, schlage im Brockhaus-Band M nach, wie ein Mastiff aussieht, und nehme mir einen mit.
(Cross-posting vom Techniktagebuch, wo es m.M.n. nicht hingehört, aber auf Wunsch der Redaktion veröffentlicht wurde)
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