Ich mag keine Veränderung. Beständigkeit ist die Konstante des Gleichbleibens. (Hä?) ABER! Vor etwa zwei Monden ist es passiert. Ich habe etwas Grundlegendes in meinem Leben umgestellt: Ich nehme jetzt eine neue Fahrradroute zu meinem Arbeitsplatz.
Auf der früheren Strecke habe ich regelmäßig Wutanfälle bekommen. Entweder versperrten mir haltende Lieferwagen den ohnehin viel zu engen Weg oder Fußgänger trotteten mir vor den Lenker. Tausend Ampeln musste ich passieren. Die Radbahn war eine Aneinanderreihung von halbherzig abgesenkten Bordsteinen, die zum Verschleiß eines jeden Velos beitragen. Laut und hässlich war es und insgesamt von großem Übel.
Jetzt aber: eine breite, plane, unbeampelte, baumbeschattete, verkehrsberuhigte Straße, vorbei an unser aller Lieblings-Glaskasten und am Philosophicum. Warum ich diese Verbindung nicht schon viel früher gewählt habe, frage ich mich und kenne die Antwort: weil sie ein My umständlicher ist. De facto brauche ich allerdings nur schätzungsweise eine Minute länger bis zum Ziel. Ha!
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