Samstag, 21. Februar 2015

Torsten testet (neues!) Superfood

Der aus Nordwestindien stammende, mittlerweile aber in vielen (sub)tropischen Regionen der Welt kultivierte Meerrettichbaum wird anscheinend nicht umsonst "Wunderbaum" genannt. Wurzeln, Samen und Blätter der zur Familie der Bennussgewächse gehörenden Pflanze (Moringa oleifera) können vielfältig verwendet werden (was u.a. Fidel Castro erkannt hat). Mich interessierte vor allem der Superfood-Aspekt: Hohe Mengen von Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen sollen sich im Blattwerk des Baumes befinden, weshalb Moringa-Produkte, etwa als Kapseln, seit einiger Zeit in entsprechenden Shops vertrieben werden. Gleich nachdem ich erstmals davon gelesen hatte, bestellte ich mir ein Säckchen mit 200 g Pulver, denn das lässt sich 1. gut dosieren und mutet 2. noch eher als Lebensmittel an denn in nahrungsergänzungsmittelartiger Pillenform.


Weitere Hintergründe liefert z.B. dieser Onlineartikel; ich möchte hier nur ganz kurz meinen persönlichen Eindruck schildern. Das Aroma ist genau so, wie es die giftgrüne Farbe vermuten lässt, sprich: es riecht extrem spinatös. Laut Packungsangabe stammt das Pulver aus Sri Lanka, und es wird empfohlen, täglich zwei Teelöffel davon in Wasser aufzulösen und zu trinken. Da mir das zu eklig ist, mische ich es lieber unter Smoothies oder Shakes, wobei ich mich mit einem Teelöffel begnüge – der Geschmack ist dann immer noch intensiv genug.


Fazit: Wer bei seinen Poweringredienzen Wert auf Leckerness legt, investiere sein Geld lieber in Chiasamen. Übrigens gibt es seit einigen Tagen auch in der deutschsprachigen Wikipedia einen Artikel über Superfood.

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