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Mittwoch, 20. Mai 2015
Die Goldmilch macht's
Seit einigen Jahren besitze ich ein Schraubverschlussglas voller Kurkuma. Ich hatte mir eine viel zu große Menge davon auf einem Gewürzmarkt im Urlaub gekauft und seitdem höchstens dreimal verwendet. Ganz ehrlich: Einen sonderlich tollen Geschmack hat Kurkuma nicht gerade, und mir steht selten der Sinn danach, mein Essen gelb zu färben.
In meinem Lieblings-Foodporn-Blog, Icy Violet's Kitchen, fand ich dann endlich einen vielversprechenden Einsatzvorschlag für das miefige Pulver: "Goldene Milch". Man vermenge eine viertel Tasse Kurkuma mit einer halben Tasse Wasser in einer Pfanne, bis eine dicke Masse entsteht (idealerweise soll sie wohl, s. Bloglink, wie thailändische Currypaste ausfallen, bei mir ist es eher wie Kürbiscremesupppe geworden). Diese "turmeric base" wird im Kühlschrank aufbewahrt. Bei Bedarf erhitzt man nun einen Teelöffel dieser Masse mit einer Tassenmenge Mandelmilch, gibt einen Esslöffel Honig dazu und schäumt das Ganze im Standmixer auf (unbedingt Deckelfestigkeit überprüfen – das musste ich auf die harte Tour lernen). Genießen kann man diesen supergesunden* und nicht unleckeren Trunk heiß, lauwarm oder kalt. (* Kurkuma regt die Magensaft- und Gallensäureproduktion an und gilt als entzündungshemmend und krebsvorbeugend.) Hier ein schlechtes Handyfoto vom Resultat:
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