Der hinlänglich bekannte Eiskauf-Traum in einer neuen Abwandlung (Albtraum-Archetyp Nahrungsvorenthaltung):
Ich bin Gast in einer Jugendherberge. Es gibt ein üppiges Frühstücksbuffet mit dem Thema "Schweden", wobei ich allerdings nicht weiß, woran ich das erkennen soll. Ich versuche eine möglichst große Bandbreite der Häppchen zu probieren, doch das Vorhaben scheitert daran, dass (1) mein Teller viel zu klein ist, (2) ich mich in dem Überangebot nicht entscheiden kann, sondern lieber panisch von einem Tisch zum nächsten spurte, (3) die Speisen, die ich mir nehmen möchte, nachdem ich mich doch mal entschieden habe, von anderen Gästen weggeschnappt werden. Die Herbergsmutter, sie spricht mit osteuropäischem Akzent, sagt "Habe ich hier noch verschiedene scheene Quarkspeisen gemacht" und deutet auf eine Desserttheke. Ich sehe, dass eine der dort platzierten Schüsseln bereits komplett geleert worden ist, und zwar von zwei Kindern, die mit mir zur Grundschule gegangen sind. Als ich wenigstens eine Portion aus einer anderen Schüssel auf meinen Teller schaufeln will, gelingt mir das nicht; der Quark/Joghurt/Brei verbleibt nicht auf dem Löffel. Dann möchte ich mir etwas zu trinken holen, habe aber keine Hand frei und mag den Teller nicht ablegen. Als bereits gewarnt wird, dass die Frühstückszeit in Kürze ablaufe, befindet sich auf meinem Teller lediglich eine Scheibe Schwarzbrot sowie der leidlich beschmierte Quarklöffel.
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