Wie in "Gone Home" kehren wir in "Edith Finch" in die Stätte unserer Kindheit und frühen Jugend zurück und erforschen ein phantastisch verwinkeltes, mit allerlei Verstecken, Geheimgängen und liebevollen Details ausgestattetes Anwesen. Dabei kommen wir, als jüngster Abkömmling der Finch-Familie, dem Schicksal unserer zahlreichen, allesamt auf tragische Weise ums Leben gekommenen Geschwister und Vorfahren auf die Schliche. Diese Rückblicke erfolgen in Form außergewöhnlicher Minigames und gehören in Sachen Storytelling zum Cleversten, was ich in den letzten Jahren erleben durfte.
Dem ubiquitären Lob (Metacritic-Wertung 88) schließe ich mich an. Präsentation, Steuerung, Spielzeit (angenehm kurz!) und Geschichte haben dafür gesorgt, dass ich mich noch lange daran erinnern werde. Wer morbide-melancholischen Adventures irgendetwas abgewinnen kann, muss "What Remains of Edith Finch" spielen!
(vom Fernseher abfotografiert, daher kommt die tatsächliche Qualität nicht zu 100% rüber)
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