Als eine Art Bonustrack möchte ich heute auf eine schöne doppelseitige Übersicht in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 12. August 2018 verweisen.
Der Artikel behandelte das gesamte Spektrum natürlicher und synthetischer Süßung und führte zunächst einmal die Dreiheit Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker ein. Vorgestellt wurden sodann die Monosaccharide Galactose (Schleimzucker), Glucose (Traubenzucker), zu welchem ersterer beim Stoffwechsel umgewandelt wird, sowie Fructose (Fruchtzucker). Zu den Disacchariden, welche die ungefährt doppelte Molekülzahl haben (ich verstehe die Chemie dahinter nicht), zählen Lactose (Milchzucker), Maltose (Malzzucker) und natürlich der good old Haushaltszucker Saccharose.
Weiter ging es mit den Zuckeralkoholen, welche in diesem Blog bislang noch gar keine Rolle gespielt haben: Lactit, Sorbit, Maltit, Mannit, Isomalt, Erythrit und Xylit. Diese präziser als Zuckeraustauschstoffe bezeichneten Alditole "werden unter anderem als Feuchthaltemittel und Konservierungsmittel verwendet", sie sind alle von der EU zugelassen und tragen E-Kennzeichnungen. Bedenklich sind Erythrit ("bei einem verhältnismäßig hohen Konsum") und Xylit ("für einige Tiere lebensbedrohliche Folgen").
Die eigentlichen Süßstoffe auf der rechten Seite kennt man allesamt aus meiner kleinen Reihe, nur wurden hier zusätzlich die Strukturformeln mitgeliefert, denn das FAS-Publikum hätte sich gewiss mit nicht weniger zufrieden gegeben.
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