In der Feinskostabteilung von Galeria Kaufhof (die bei uns immer noch so heißt, obwohl es ja offiziell nur noch die "Galeria Karstadt Kaufhof" gibt) entdeckte ich eine mir bis dahin unbekannte Obstsorte mit dem Namen Mangosteen. Als "Königin der Früchte" wurde sie angepriesen. Ich wollte wissen, ob diese hochmütige Betitelung einer Geschmacksprobe standhalten würde, und kaufte zwei Früchte zum wahrlich royalen Preis von 3 Euro.
Die Mangosteen, die man auch Mangostane schreiben kann, lässt sich nur unter Zuhilfenahme kräftigen Werkzeugs öffnen. Ratsam ist, sie wie ein Frühstücksei zu "köpfen". Sodann kann man das an Lychees erinnernde Fruchtfleisch operativ entfernen. Das macht Spaß. Mehr als zwei Teelöffel voll kommt dabei nicht ans Tageslicht. Köstlich ist es allerdings, nicht zu süß, nicht zu sauer, am ehesten mit der schon genannten Lychee vergleichbar. Die auf der Malaiischen Halbinsel heimische Frucht ist reich an Antioxidantien und spielt in der traditionellen südostasiatischen Medizin eine wichtige Rolle.
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