Freitag, 30. August 2019

Noch mehr Rumliegendes

Dies ist eine Fortsetzung des Beitrags "Rumliegendes" von 2012. Rotliegendes war mir, siehe ebd., ein Begriff, aber ich staunte kürzlich in einem Museum nicht schlecht, als ich dort mehrere wie folgt gelabelte Gesteinsbrocken erblickte:


Was für ein dramatischer Name für ein Mineral! "Von dem Todtliegenden unterscheidet man graues, weisses und rothes Todtliegendes", informiert uns Franz H. Walchners Buch Der practische Naturforscher: ein unentbehrliches Hand- und Hülfsbuch für Freunde der Naturwissenschaften von 1843. "Jenes folgt häufig zunächst unter dem Kupferschiefer und ruht auf dem rothen Todtliegenden, oder es bedeckt auch in Gegenden, wo diese letztere Felsart fehlt, das graue Todtliegende diese und jene abnormen Felsgebilde."
Versteh ich nicht, bin aber entzückt. Bei "rothem Todtliegenden" scheint es sich um nichts anderes als Rotliegendes zu handeln. Wikipedia kennt dieses Synonym nicht mehr.

1 Kommentar:

  1. https://books.google.de/books?id=xoM5AAAAcAAJ&pg=PA336&lpg=PA336&dq=todtliegend&source=bl&ots=nDZxZaEtgw&sig=ACfU3U0WEKtMZAuBQdP1mIyyRgLArVg0qg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjn082VjcDqAhWnxMQBHbEYB9IQ6AEwBnoECAcQAQ#v=onepage&q=todtliegend&f=false

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