Dieser gecrowdfundete Puzzle-Plattformer ist das erste Spiel aus dem Sand Sailor Studio und kann sich durchaus sehen lassen. In einer über-industrialisierten Dystopie flüchten wir in der Haut eines gesichtslosen Rabota vor Wachleuten, Lasern und automatischen Geschützen, wir umgehen Lichtkegel, legen Schalter um, setzen Maschinen in Gang oder außer Betrieb, klettern, springen, hangeln, benutzen Aufzüge, treten in Pedale, tasten uns durch dunkle Abwasserkanäle und kontrollieren zeitweise sogar einen "tierischen" Begleiter. Dabei sind Geschick, Kombinationsgabe und ein kühler Kopf gefragt, an drei Stellen musste ich sogar ein Walkthrough-Video konsultieren (u.a. an der im Foto gezeigten). Die Steuerung ist simpel und geht am besten mit dem Gamepad von der Hand. (Ich habe auf der Xbox One gespielt.)
Setting, Rätseldesign und Graphik lassen erkennen, dass hier "Inside" als Vorbild diente – was nicht das schlechteste ist! Ein wenig befremdend ist der offensichtliche Anti-Kommunismus, für den die Macher, wie einem beim Abspann klar wird, aber durchaus Gründe haben.
Ich bin in den circa fünf Stunden, die das Durchspielen gedauert hat, sehr oft gestorben, habe mich erschreckt und fasziniert, hatte Angst und Triumphgefühle und habe sogar etliche Achievements freigeschaltet.
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