Freitag, 29. November 2019

Die gute Rubrik

Ehre, wem Ehre gebührt, bzw. praise where praise is due. Man darf die Medien auch mal loben. Seit einer Weile betreut Johanna Adorján als Nachfolgerin von Dr. Dr. Rainer Erlinger im SZ-Magazin "Die Gewissensfrage", die jetzt "Gute Frage" heißt, und ich finde, sie macht das viiiiel besser als ihr Vorgänger. Nicht nur kommt sie ohne Umschweife und angeberische Zitiererei zum Punkt und liefert verlässlich nachvollziehbare und alltagstaugliche Problemlösungen, auch scheinen mir die ausgewählten Fragen weniger unerträglich zu sein als früher. Oft sind sie regelrecht lebensnah, heute zum Beispiel:


Dieses Begrüßungsgeschlabber ist nach meinem Empfinden wirklich grenzüberschreitend. Dank Frau Adorján weiß ich nun, dass es legitim ist, derartige Übergriffe mit einer kleinen Geste oder notfalls mit einem erklärenden Statement abzuwehren. "Wer dies nicht versteht, hat Probleme, die Sie nicht lösen können." So einfach ist das (freilich nicht immer)! Weiter so.

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