Ich habe die Lektüre neuerer Stephen-King-Bücher nach der "Mr.-Mercedes"-Trilogie etwas vernachlässigt. "Doctor Sleep" interessiert mich nicht (bestimmt sehe ich mir irgendwann den Film an); "The Outsider" wird es eh bald als HBO-Serie geben; "Revival" soll nicht sooo doll sein; "Das Institut" muss warten. Immerhin habe ich mir nun die kompakte Novelle "Elevation" (dt.: "Erhebung") vorgenommen, die mir eine Variante von "Thinner" mit zeitgemäßem social commentary zu sein scheint. Witzig ist, dass auch hier, wie bei "Mr. Mercedes", ein Teil des King-Universums sozusagen auf einer zweiten Ebene referiert wird: Anlässlich des Halloween-Abends, heißt es, benennt sich eine örtliche Garagenband namens "Big Top" in "Pennywise and the Clowns" um.
Man muss dazu erwähnen, dass "Elevation" in der King-Stadt schlechthin spielt, nämlich in Castle Rock, im selben Staat, wo Pennywise einst sein Unwesen trieb. Möglicherweise ist das Alter ego der uralten Schreckenskreatur aus "Es" auch außerhalb des "Clubs der Verlierer" namentlich bekannt geworden und taugt mittlerweile als Popkultur-Subjekt.
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