Mittwoch, 26. Februar 2020

Wer bin ich – und wenn ja, woher?

Jede Internet personality hat inzwischen einen Herkunftstest bei "MyHeritage", "23andMe" oder einem anderen Genealogie-Service gemacht und die Ergebnisse offengelegt. Nun bin ich weiß Gott keine "Internet-Persönlichkeit", aber als es Ende des Jahres bei "Ancestry" ein Sonderangebot gab, konnte ich nicht widerstehen: Ich registrierte mich und ließ mir ein DNA-Kit zusenden.


Also schickte ich eine Speichelprobe nach Irland und wartete. Ein paar Wochen später war meine genetische Abstammung entschlüsselt:



Tja, reichlich ernüchternd. Ich hatte mir wirklich gewünscht, wenigstens ein Prozent Mongolen-DNA in mir zu tragen oder zu einem Zweiunddreißigstel amerikanischer Ureinwohner zu sein, damit ich, falls mir mal ein rassistischer Witz entführe, sagen könnte: "Hallo-ho?! Ich darf das, ich habe selbst indianische Ahnen." Mein Wikingerblut fühle ich auch nicht unbedingt wallen. Das waren sinnvoll eingesetzte 78 Euro. 

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