1. Blood Orange Brew. Die Blutorange, eine sträflich vernachlässigte Getränkegrundlage, ist schon beim Öffnen der Flasche am Geruch auszumachen. Geschmacklich hätte die Frucht meinetwegen noch stärker hervortreten können. Aber es ist jene Milde im Verein mit der angenehmen Zuckerzurückhaltung, die diesen Drink selbst für Limonadenverächter wie mich sehr attraktiv macht. Leider habe ich abermals den Hinweis "Invert bottle before opening" missachtet. Punktzahl: 7/10
2. Lemon Brew. Trinkt sich ebenfalls ratzfatz weg. Als Softdrink-Part in alkoholischen Mischgetränken kann ich es mir nicht ganz so gut vorstellen, denn es ist viel weniger charakteristisch als das Bundaberg'sche Ingwer-Zugpferd. Auch dieser laut Etikett zwei Tage craft-gebraute Kohlensäure-Erfrischer mit 4,5 % fermentiertem Konzentrat aus Zitrone ist alles andere als überzuckert. Von mir aus könnte er sogar noch herber sein, aber wie gesagt: Umso gieriger und genussvoller stürzt man ihn sich an heißen Tagen (von denen es bereits ein paar gab) die Kehle herunter. Meine Wertung: 7/10. Hardcore-Zitrus-Fans, denen Sanpellegrino schon zu langweilig ist, ziehen einen Punkt ab.
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