Dienstag, 3. November 2020

Zweierlei Süßes

1. Helmos Griechischer Orangenhonig
Dieses Importprodukt benötigte ich für ein Backrezept. Und bevor jetzt jemand sagt "Aber, Torsten, wer gibt denn 13,73 € für ein halbes Kilogramm Honig aus, der sich in einem Kuchen sowieso nicht geschmacklich bemerkbar macht?", möchte ich darauf hinweisen, dass in diesen Kuchen zusätzlich zu griechischem Orangenblütenhonig auch normaler Honig kommt, und wer wäre ich, mir anzumaßen, aus zwei Zutaten eine zu machen? Nein nein, es musste schon dieser sein, denn das, was übrig bleibt, soll ja auch schmecken, wenn ich es mir aufs Brötchen schmiere oder in den Joghurt rühre. Gut gefällt mir, dass die flüssige Masse einigermaßen schnell kristallisiert, so dass sich permanent gleich zwei Aggregatzustände des Immengoldes gustatorisch die Hand reichen. Erinnert mich an den Bienennektar, den mein Großvater Jahr für Jahr massenweise produzierte! Schmeckt man nun konkret Orangen heraus? Nein, ein Zitrusaroma vermag ich nicht zu erkennen. Trotzdem ist er irgendwie ... anders, im positiven Sinne. Gesundheitsfördernd soll er, wie alles aus dem Mittelmeerraum, obendrein sein.


2. Le Carré Normand Karamellkekse
Hier macht schon der Produktname einen edlen Eindruck! Tatsächlich können es diese französischen Kekse aus dem Hause Biscuiterie de l'Abbaye preislich mit der schottischen Konkurrenz von Walkers aufnehmen. Man investiert hier aber auch in einen superben Knabbergenuss. 27,5 % Butter aus der Normandie und 10 % Salzkaramell mit Crème fraîche von ebendaher sprechen für sich. Ich bin stolz darauf, drei Mal die Disziplin aufgebracht zu haben, nach drei Keksen aufzuhören (ja, mehr als neun sind leider nicht in einer Packung).


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