Also gut, weiter geht es mit dem fröhlichen Stöbern im Archiv. Am 23. Mai 2007 schrieb ich dies in meinen Kybersetzung-Vorgänger:
Hallo, Atzen!
1. Diese unsagbar lauten Straßenarbeiten vor unserem Wohnhaus könnten ruhig noch früher anfangen - wie wär's mit um 5 oder so, HÄH?!
2. Die snapfish-Gratis-Aktion hat tatsächlich funktioniert, zumindest zum Teil. Meine 4-Cent-Tasse kam heute an. Motiv: Seal of Approval, mit einem *prust* Seehund, haha ... Mh.
3. Ein neuer GROßBUCHSTABE soll bald eingeführt werden. Wozu??? So ein SCHEISS.
4. Auf Magisterprüfungsnoten zu warten kann fast so nervig sein wie das Warten auf die last.fm-Weeklies.
5. Das Auto von Kai Diekmann wurde angezündet, hihi. Ein kleines foreshadowing (mir fällt das deutsche Wort nicht ein) auf Heiligendamm?
Gänzlich wertlos ist dieser im Netznirvana verschwundene Cringepost nicht, zeigt er doch, dass das Jugendwort "Atzen" bereits ein Jahr vor der Gründung des Partyrapduos "Die Atzen" kursierte. Interessant ist auch meine (womit begründete?) Abneigung gegen die ẞ-Majuskel, von der ich heute ein großer Befürworter bin.
Die Tasse, die ich bei der "Snapfish-Gratis-Aktion" (2) erstand, kann man hier bewundern. Ich finde sie entgegen meiner kaum verhohlenen Skepsis immer noch originell. Und Snapfish existiert nach wie vor. Mit "Last.fm-Weeklies" wissen vermutlich nur noch wenige (alte) Leute etwas anzufangen. Der "weekly report" des immer noch existierenden Musikdienstes war die wöchentlich ausgegebene Statistik der zuletzt gespielten und gescrobbelten Lieder/Künstler und für Statistikfans offenbar ein wiederkehrendes Highlight. Spotify hat, glaube ich, ein ähnliches Feature. Magister war ein dem heutigen Master entsprechender akademischer Grad.
Mit "Heiligendamm" (5) ist natürlich der von zahlreichen Protestaktionen begleitete G8*-Gipfel ebendort gemeint. (* Damals war Russland noch dabei.) Eine gute deutsche Entsprechung zu foreshadowing kenne ich immer noch nicht.
Interessant, wenn man Wikipedia nach "foreshadowing" sucht, erhält man die "Epische Vorausdeutung". Aber wie man _das_ verbalisieren soll, ha! Keinen blassen... Spontan würde ich an irgendwas in Verbindung mit "bedeutungsschwanger" denken. Gibt's da nicht ein Verb, welches Hellseher:Innen verwenden würden? Die müssen sich doch mit sowas auskennen.
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