Historischer Monat für Fans von der Erdkunde! Die National Geographic Society hat am Weltozeantag (8. Juni) verkündet, dass es ab sofort nicht nur vier, sondern fünf Weltmeere gibt. Augenblick: fünf? Pazifischer Ozean, Atlantischer Ozean, Indischer Ozean bzw. Pazifik, Atlantik, Indik (diese Bezeichnung habe ich schon in der Schulzeit geliebt!) – das waren bislang meines Wissens die drei Weltmeere. Welches war denn das vierte, und wann war es dazugekommen? Antwort: Schon seit 1915 gilt das Nordpolarmeer als eines der vier Weltmeere und heißt deshalb auch Arktischer Ozean. Das hatte ich wohl vergessen bzw. in der Schule nicht mitbekommen ob meiner Freude über den Ausdruck "Indik" (denn dass ein vierter Ozean im Geographieunterricht unterschlagen wurde, kann ich mir nicht vorstellen). Asche auf mein Haupt!
Nun aber zur Nummer 5. Mit etwas Logik kann man sich bereits denken, dass der neue Ozeanstatus dem Südpolarmeer verliehen wurde. Warum auch nicht? Der Antarktische oder auch Südliche Ozean kann wie sein Gegenpart zwar flächenmäßig nicht mit den "big three" mithalten, ist aber auch nicht gerade eine Pfütze. Zudem hat er die Besonderheit, dass er die drei größten Ozeane berührt und einen gesamten Kontinent umschließt. Und: Man kann ihn analog zu den anderen Meeren auch Antarktik nennen. Mehr bei "Spiegel online" und National Geographic.
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