Vor circa acht Jahren hatte ich die Idee, in zwei Kunstausstellungen "Computer mit laufender Videotelefoniesoftware" zu installieren, über die "[d]ie Besucher der einen Ausstellung [...] permanent mit denen der anderen Ausstellung kommunizieren" können. Etwas ähnliches gibt es jetzt tatsächlich, mit dem Unterschied, dass es sich nicht um schnöde Monitore handelt, sondern um futuristisch anmutende "Portale", die nicht in einem Museum, sondern im öffentlichen Raum stehen. Eine Tonübertragung scheint es nicht zu geben, die (Echtzeit-)Verbindung ist rein optisch. Auf TYWKIWDBI habe ich von diesem Experiment, welches die polnische Stadt Lublin mit Litauens Hauptstadt Vilnius verbindet, erfahren. Ganze fünf Jahre hat die Realisierung des Projekts der Technischen Universität Vilnius gedauert, die nächsten Portale sollen in London und Reykjavik aufgebaut werden. Ausführlichere Infos sowie ein kurzes Video sind auf "Interesting Engineering" zu finden.
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