Neulich nahm ich beim Geschirrspülen einen Kaffeepott aus dem Wasserbad, und auf seiner offenen Seite hatte sich eine prächtige Seifenblase gebildet. 'Schade, dass ich sie gleich mit einem Besteckteil zum Platzen bringe', dachte ich. Ich nutze beim Abwaschen nämlich immer eine Kaffeetasse als Sammelstelle für das gesäuberte Besteck. Doch als ich das erste Stück in den Pott stecke, passierte ... nichts. Die Blase blieb intakt. Auch noch, als ich weitere Gabeln, Messer, und Löffel durch sie hindurch stach, blieb sie unbeeindruckt und unversehrt. Dieses Wunder musste ich mit der Handykamera festhalten.
Auf dem Foto zu sehen ist übrigens auch ein Trinkhalm, genauer: mein Trinkhalm. Ganz recht, ich besitze nur einen einzigen, den ich seit Jahren wiederverwende, sparsam und umweltbewusst, wie ich bin. Seit dem 3. Juli sind in der EU Plastikstrohhalme verboten. Wenn mein Exemplar irgendwann ein Loch kriegt – also, es hat ja schon zwei Löcher, aber ich meine ein Loch dort, wo keins sein soll –, kann ich es wegwerfen und werde womöglich sehr viel Aufwand betreiben, um Ersatz zu beschaffen (Amazon-Bestellung aus China).
Jedenfalls ist die Seifenblase wenige Sekunden nach der Aufnahme geplatzt.
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