Es ist eine Schande, dass ich so lange gewartet habe, bis ich zum ersten Mal Campbell's berühmte, in die Kunstgeschichte eingegangene Tomatensuppe probiert habe. Schon beim Öffnen war ich angetan: Der Wohlgeruch! Die satte Farbe! Die Sämigkeit!
Beim Verzehr fragte ich mich dann, ob die Konsistenz nicht ein wenig zu dicklich sei. Es handelte sich ja fast um Püree. Erst dann las ich auf dem Etikett, dass man die Tomatenmasse vor dem Aufwärmen mit derselben Menge Wasser strecken soll. It's official: Torsten ist zu blöd, eine Dosensuppe zuzubereiten. Ohne die Zugabe der verdünnenden Flüssigkeit fiel die Portion denn auch relativ klein aus. Geschmacklich war die höhere Konzentration natürlich ein Gewinn. Bestimmt gibt es da draußen "Puristen", die Campbell's-Suppen eh nur so genießen. Und der Sattmacheffekt? Hält sich in Grenzen. Ein Baguette oder wenigstens eine Scheibe Toast hätte ich dazu schon verzehren sollen, um nicht nach zwei Stunden wieder Hunger zu verspüren. Für die (wenn auch "verfälschte") Gesamterfahrung gebe ich nicht weniger als 7/10 Punkten.
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