The Expanse 4.06
02.02. This Is Us 6.03
The Book of Boba Fett 1.03
04.02. Ordinary Joe 1.04
06.02. Master of None 2.07
Twelve Monkeys 1.06
08.02. The Book of Boba Fett 1.04
09.02. The Expanse 4.07
10.02. Ordinary Joe 1.05
The Book of Boba Fett 1.05
12.02. Twelve Monkeys 1.07
The Book of Boba Fett 1.06
The Expanse 4.08
13.02. Person of Interest 2.18
The Book of Boba Fett 1.07
14.02. This Is Us 6.04
15.02. The Expanse 4.09
17.02. South Park 25.01
South Park 25.02
The Expanse 4.10
18.02. Ordinary Joe 1.06
19.02. South Park 25.03
20.02. This Is Us 6.05
21.02. Master of None 2.08
Master of None 2.09
Master of None 2.10
22.02. Bodyguard 1.01
Twelve Monkeys 1.08
23.02. Bodyguard 1.02
Ordinary Joe 1.07
24.02. Person of Interest 2.19
Bodyguard 1.03
Twelve Monkeys 1.09
26.02. The Marvelous Mrs. Maisel 4.01
The Marvelous Mrs. Maisel 4.02
28.02. This Is Us 6.06
Ordinary Joe 1.07
24.02. Person of Interest 2.19
Bodyguard 1.03
Twelve Monkeys 1.09
26.02. The Marvelous Mrs. Maisel 4.01
The Marvelous Mrs. Maisel 4.02
28.02. This Is Us 6.06
Was ich letzten Monat nur vermuten konnte, hat sich bestätigt: Die vierte Staffel von The Expanse konnte das hohe Niveau von Season 3 nicht halten – was keinesfalls bedeutet, dass die Serie merklich schlechter geworden ist. Der Exoplanet als ein großer Schauplatz war eine erfrischende neue Location und hat mich von seiner Ästhetik her an den Film "Prometheus" erinnert, während mich der in Staffel 3 begonnene Miller-Plot an die 2. Staffel von "Westworld" erinnert hat (Stichwort Anthony Hopkins). Insgesamt setzte sich der Trend zum mehr Esoterischen, Fantastischen hin fort, was eine weitere Parallele zu "Game of Thrones" ist, wo man sich über die Staffeln hinweg immer mehr zur High Fantasy bewegte, nachdem zunächst ein nahezu magie- und mysteryfreies düsteres Mittelalter-Szenario etabliert worden war. Eine regelrechte Antithese zu GoT stellt "The Expanse" in der Hinsicht dar, dass es die mittlerweile zum Klischee verkommene Devise "Anyone can die" unterläuft. Man muss nicht ständig um jeden seiner Lieblings-Charaktere bangen. Die Serie hat ein Herz für ihre Figuren und hat es nicht nötig, in jeder zweiten Folge eine von ihnen "überraschend" und eiskalt über die Klinge springen zu lassen, und wenn doch mal jemand abtritt, wird das mit angemessenem Pathos inszeniert. (N.b.: Ich kenne die Buchvorlage von James S.A. Corey nicht.) Überhaupt gelingt es den Drehbüchern, dass man selbst als Unsympathen eingeführten Figuren nach einer Weile etwas abgewinnen kann. Verdammt, sogar der von dem auf Fiesling-Rollen abonnierten Burn Gorman verkörperte Adolphus (!) weckt vereinzelt so etwas wie Verständnis beim Zuschauer. Das war übrigens eine dieser Casting-Entscheidungen, die Serienjunkies beim Schauen von "The Expanse" immer wieder ein Lächeln aufs Antlitz zaubern; Staffel 3 hatte Elizabeth Mitchell ("Lost") und Chris Owens ("Akte X"). Ich bin gespannt, mit wem wir es in den nächsten Episoden zu tun bekommen.
Über The Book of Boba Fett wurde viel geschrieben und gesagt, u.a. vom Wortvogel und von ScreenCrush, dessen Analyse-Videos wie schon bei "The Mandalorian" für mich zu jeder Session, als Nachschlag quasi, dazugehörten. Was hier wie dort als Negativpunkte angeführt wurde, ist mir persönlich gar nicht ins Gesicht gesprungen und kann von mir nur partiell mitkritisiert werden, am ehesten noch die Tatsache, dass wir es qua Setting und Protagonistenzeichnung abermals mit einem Western zu tun bekommen haben. Klar, ab und an ein Planet mit Variation in Klima und Oberfläche wäre nett gewesen (immerhin versetzt uns Kapitel 6 in die Wälder, wo – na, das verrate ich nicht, falls ein/e Leser/in die Serie schändlicherweise noch nicht gesehen hat!), aber passt der Wilde Westen zu einem Kopfgeldjäger nicht wie Kit Fisto aufs Auge? Ich könnte noch dies und das anmerken, etwa zu befremdlich wirkenden Szenerien und Charakteren, die eine Art negativen Uncanny-Valley-Effekt auslösen, weil sie wie der Fleischkühlraum in Kapitel 5 oder die albernen Mods "too close to real-life" sind. Selbstverständlich darf man sich auch fragen, warum die Macher der Figur, nach der die Serie benannt ist, nicht zutrauen, eine gesamte Staffel zu tragen, und stattdessen (nicht unelegant) den Bogen schlagen zu ... aber das hieße schon wieder spoilern. Das Positive überwiegt ohnehin. Es gab sooo viele herrliche Einfälle, Verknüpfungen, Anspielungen und wie immer kinoreife Schauwerte, dass ich das nächste Star-Wars-installment "Obi-Wan Kenobi" kaum erwarten kann.
Größtenteils charmant war die Fortsetzung von Master of None. Am besten gefallen hat es mir, wenn sie sich was getraut hat, beispielsweise gibt es eine Hommage auf "Fahrraddiebe", eine Bottle Episode und eine Lower Deck Episode, wo wir ganz gewöhnliche Menschen in New York verfolgen. Von solchen Experimenten hätte ich mir mehr gewünscht, ansonsten bietet die Staffel nämlich mehr vom Gleichen, die Themen race, Identität, struggle im TV-Business und Singledasein stehen im Fokus. Aziz Ansari hat erkannt, dass die Geschichte von Dev auserzählt ist und keine weitere Season benötigt – wohl aber gibt es ein Spin-off mit Devs Freundin Denise, auf das ich schon gespannt bin.
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