Vor ein paar Tagen tauchte völlig unerwartet eine neue Ausgabe des "Alternativlos"-Podcasts in meinem Feed auf. Fast ein Jahr war seit der letzten Folge verstrichen, und auch 2021 war nur eine einzige erschienen. Fefe hat mich ja in den vergangenen Jahren ein wenig verloren; nur noch alle paar Monate schaue ich in seinem Blog vorbei, nachdem es von circa 2005 bis 2012 fester Bestandteil meiner täglichen Surf-Routine gewesen war. Und so werde ich die aktuelle "Alternativlos"-Episode vorerst eine Weile ruhen lassen. In nostalgischer Anwallung habe ich mir indes wahllos eine alte Folge rausgegriffen und von vorne bis hinten gehört: Nr. 18 vom August 2011. Was soll ich sagen? Das war überaus erhellend. Auch wenn das Schlagwort "Peak Oil" heute in Vergessenheit geraten ist (mir zumindest sagte es nix mehr), erweist sich die Diskussion in vielen Punkten als geradezu erschreckend hellsichtig. Es geht um Ölknappheit, erneuerbare Energien, Inflation, Wohlstand und Besitztum, die Grenzen des Wachstums, kurz: das Leben in der Endzeit (mit dem Fazit, dass dies durchaus möglich ist, es muss halt einiges von Grund auf neu gedacht werden).
Im Backkatalog fand ich einige weitere Folgen, die ich entweder noch nicht gehört oder schon wieder vergessen habe und bei denen es interessant sein wird, sie rückblickend zu überprüfen, beispielsweise jene (auch aus 2011) über Kryptowährungen. Und wie gut wohl die mit Mathias Döpfner als Talkgast gealtert ist?
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