01.08. Leverage 2.06
02.08. Manifest 4.19
04.08. Gary and His Demons 2.01
Gary and His Demons 2.02
Gary and His Demons 2.03
06.08. Archive 81 1.02
Archive 81 1.03
07.08. Gary and His Demons 2.04
Gary and His Demons 2.05
Manifest 4.20
08.08. Leverage 2.07
Mid Morning Matters with Alan Partridge 2.04
Grace 3.01
09.08. Gary and His Demons 2.06
Gary and His Demons 2.07
10.08. Grace 3.02
13.08. Archive 81 1.04
14.08. Leverage 2.08
Mid Morning Matters with Alan Partridge 2.05
Grace 3.03
15.08. Gary and His Demons 2.08
Gary and His Demons 2.09
Gary and His Demons 2.10
17.08. Mid Morning Matters with Alan Partridge 2.06
Line of Duty 6.01
Line of Duty 6.02
21.08. Fleabag 2.01
Fleabag 2.02
22.08. Line of Duty 6.03
Line of Duty 6.04
Line of Duty 6.05
23.08. Line of Duty 6.06
Line of Duty 6.07
24.08. Archive 81 1.05
28.08. Leverage 2.09
29.08. Fleabag 2.03
Leverage 2.10
30.08. Leverage 2.11
Hijack 1.01
31.08. Fleabag 2.04
Archive 81 1.06
Oh Mann, hätte ich gewusst, dass die von mir im April besprochenen Folgen der 4. Staffel von Manifest nur die erste Hälfte dieser Staffel waren, hätte ich mir die Kurzrezension natürlich gespart. Ich dachte, es würde danach mit einer 5. Staffel weitergehen; stattdessen zählten die neuen zehn Episoden noch zur vierten. Wann ging das eigentlich los mit dem unsäglichen Trend des Season splitting? Zum ersten Mal habe ich es bei "Breaking Bad" erlebt, soweit ich mich erinnern kann. Wie ich hörte, wurde die finale Staffel von "The Walking Dead" sogar in drei Teile zerstückelt.
Jedenfalls bin ich froh, dass "Manifest" nun vorbei ist. Schön war, dass man sich für das Ende ungewöhnlich viel Zeit genommen hat, nachdem man vorher recht hektisch von Szene zu Szene gesprintet ist. Bin ich zufrieden mit der Auflösung? Ja. Ein bisschen zu christlich war mir das Ganze, die Parallelen zu "Lost" waren unübersehbar (aber wohl auch unvermeidbar), und die kleineren und größeren handwerklichen flaws habe ich ja schon hier und da aufgezeigt. Als maßvoll spannende Mysterykost für zwischendurch taugte "Manifest" dennoch.
Vor noch gar nicht langer Zeit habe ich mit viel Gewinn die zweite Staffel von Grace gesehen, diesen Monat habe ich mich direkt auf die Fortsetzung gestürzt. Die Qualität hat noch einmal zugenommen, so dass ich mich freue, wenn im Frühling nächsten Jahres Staffel 4 anläuft. Der staffelübergreifende Handlungsbogen hat zuletzt ordentlich Fahrt aufgenommen, aber auch der jeweilige "Fall der Woche" vermochte stets zu überzeugen. Mitreißende Plots, glaubhafte Figuren, überraschende Wendungen, kurzum: britisches Crime-TV at its best!
Fortgesetzt werden soll auch die Erwachsenentrickfilmreihe Gary and His Demons! Was ich damals (Link s.o.) über Season 1 geschrieben habe, trifft auch auf Season 2 zu, betonen möchte ich bloß noch, dass die Dialoge durch die Bank weg grandios sind. Ich weiß jetzt auch, warum sie bei aller Pointenfixiertheit so natürlich wirken: "Improvisation plays a heavy role in recording the show, and the final product is a marriage of the script and improvisation. The creative team has said that they include as many improvisers in recording as possible." (Wikipedia)
Schaut man sich auf imdb das bisherige Schaffen von Co-Creator Mark Little an, erfährt man, dass dieser im Jahr 2015 Drehbücher für eine TV-Version von "White Ninja" geschrieben hat. "White Ninja Comics" war einer meiner All-time-Lieblings-Webcomics, leider ist sowohl die Comic- als auch die Animationsreihe längst vom Sande des Vergessens bedeckt worden.
Nun ist es also vorbei: Ich habe sämtliche Serien mit Alan Partridge gesehen. Mir war klar, dass es irgendwann dazu kommen würde. Entsprechend sparsam eingeteilt habe ich mir denn auch die letzten sechs Folgen von Mid Morning Matters, anstatt sie an einem oder zwei Tagen durchzusuchten. Und was für ein Vergnügen das wieder war! Bereits in den ersten 60 Sekunden der zwoten Staffel musste ich durchgängig feixen. Rückblickend muss ich dennoch zu dem Befund kommen, dass "This Time" Steve Coogans gelungenster Serien-Output war.
Und jetzt habe ich noch zwei Partridge-Bücher und einen Film vor mir!
Im Fall von Line of Duty konnte ich dem Drang zum Bingen nicht widerstehen. Satte sieben Episoden hat man uns zum Abschluss spendiert. Die waren auch nötig, um nicht nur den neuen Einzelfall (in dessen Zentrum ein von Kelly Macdonald aus "Boardwalk Empire" superb verkörperter DCI steht) abzuwickeln, sondern auch den überspannenden, auf schwindelerregende Komplexität angewachsenen Arc um Organisierte Kriminalität und politische Verschwörungen zu einem befriedigenden Ende zu bringen. Den Überblick über alle losen Fäden sowie die Dutzenden Namen und Figuren aus vergangenen Staffeln zu behalten, ist eine echte Herausforderung. Dank stetigem Wiederholen und zusammenfassendem Erklären durch die Hauptfiguren gelingt es einem aber, den Ereignissen und Kapriolen einigermaßen zu folgen, höchste Konzentration vorausgesetzt. Am Ende musste ich ein Tränchen verdrücken angesichts der Erkenntnis, dass es mit der "besten britischen Polizeiserie überhaupt" (Zitat ich) nun aus ist.
PS: Kompliment an Sascha Draeger (den Tim aus "TKKG"), dessen Dialogbuch und -Regie den anspruchsvollen Stoff und die zackigen Wortwechsel aufs Adäquateste in deutscher Sprache vermittelt haben!
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