01.11. Mrs Sidhu Investigates 1.01
The Simpsons 35.04
02.11. Channel Zero 4.05
Channel Zero 4.06
06.11. The Simpsons 35.05
The Power of Parker 1.01
The Power of Parker 1.02
Without Sin 1.01
Evil 1.06
07.11. Family Guy 22.04
Futurama 8.06
08.11. The Power of Parker 1.03
Evil 1.07
09.11. Without Sin 1.02
Without Sin 1.03
Without Sin 1.04
13.11. Family Guy 22.05
The Power of Parker 1.04
Futurama 8.07
14.11. The Simpsons 35.06
Mrs Sidhu Investigates 1.02
15.11. Evil 1.08
16.11. The Power of Parker 1.05
The Power of Parker 1.06
17.11. Sneaky Pete 2.01
20.11. Evil 1.09
Sneaky Pete 2.02
The Simpsons 35.07
21.11. Detroiters 1.01
Detroiters 1.02
Detroiters 1.03
Family Guy 22.06
22.11. Detroiters 1.04
Evil 1.10
Detroiters 1.05
23.11. Futurama 8.08
Sneaky Pete 2.03
27.11. Detroiters 1.05
28.11. Family Guy 22.07
Sneaky Pete 2.04
Statt "American Horror Story" erkor ich heuer die lange vor mir hergeschobene vierte Staffel der weniger bekannten Anthologieserie Channel Zero zu meinem Halloween-Programm. Die sechs Episoden von "The Dream Door" strecken den Stoff – zu Grunde liegt abermals eine Creepypasta-Kurzgeschichte – nicht unnötig, so dass sie ein knackiges, stringentes Gesamtpaket (die Stringenz wird gewiss auch dadurch bedingt, dass jede Season von einem einzigen Regisseur inszeniert wurde) ergeben, in dem dennoch genug Tiefe, vor allem was die Figuren angeht, steckt. Die Prämisse ist schön gruselig, die mitunter heftigen Splatter-Sequenzen wären m.M.n. nicht nötig gewesen.
PS: Dieses treffende Meme, das ich kürzlich fand, lässt sich auch auf "Channel Zero" anwenden. Das soll keine Nörgelei sein, aber ... naa, so langsam reicht's auch mal.
Die Miniserie Without Sin ist allein wegen Vicky McClure ("Line of Duty") sehenswert, aber auch der Plot überzeugt. Es geht um die Praxis der Restorative Justice, quasi das britische Pendant zum Täter-Opfer-Ausgleich. Bei einem solchen behauptet der Verurteilte, der Mörder der Tochter der Protagonistin (McClure), es sei alles ganz anders gewesen, worauf sich eine Spirale aus gefährlichen Ermittlungen, Gefängnis-Verschwörungen und Ausflügen ins Drogenmilieu entwindet. Reichlich dramatisch, etwas traurig, aber eben auch ordentlich packend.
Als möglicherweise "only half comprehensible to anyone under 45" schätzte der New Statesman die sechsteilige Comedy The Power of Parker ein, ist sie doch im Großraum Manchester des Jahres 1990 angesiedelt. Nun, ich bin zusätzlich nicht-britisch und habe trotzdem genug verstanden, um mich prächtig unterhalten gefühlt zu haben. Die Dialoge sind derart schneidig und smart, dass es keine Rolle spielt, ob man jede Anspielung in ihnen kapiert. Darüber hinaus schlägt die Geschichte mit ihrer teils frivolen, teils bedrohlichen Grundstimmung launige Volten, überrascht mit visuellen Gimmicks (jede Folge beginnt mit einem Rückblick in Retro-VHS-Optik) und legt mit dem titelgebenden Elektrofachmarktleiter Martin Parker (Conleth Hill) einen der unsympathischsten Antihelden aller Zeiten vor. Genüsslich sehen wir dem selbstverliebten, hasenfüßigen, treulosen Geschäftsmann zu, wie ihm der Teppich unter den Füßen weggezogen wird. Dass für ihn eine Art unverdientes Happy End vorgesehen ist, akzeptiert man allein, weil dieses mit einer seiner zwei Ge(gen)spiel(er)innen geteilt wird.
Ohne zu viel zu verraten: "The Power of Parker" ist eine Liebeserklärung an das Alter und an Altes, beispielsweise an den verwegenen Charme der Achtziger. Zur Musikauswahl ist zu sagen, dass sie, zumindest auf meinen Geschmack bezogen, a mixed bag ist: Einerseits enthält sie echte Banger (The Belle Stars - "Sign of the Times", Bros - "I Owe You Nothing", OMD - "Enola Gay", Joy Division - "Love Will Tear Us Apart"), andererseits Songs, die zu meiner absoluten "Ich kann's nimmer hören"-Top-50 gehören (Tears For Fears - "Shout", Soft Cell - "Tainted Love", Yazoo - "Don't Go", Jimmy Somerville - "Smalltown Boy"). Eine Playlist gibt es bei Spotify. Und damit endet diese Rubrik zum ersten Mal mit einer Überleitung, nämlich zum nächsten Beitrag – in dem es um, genau: Spotify geht.
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