Montag, 16. September 2024

Beeren, stark

Nachdem ich vor wenigen Wochen durch den Lidl-Prospekt von einem Gemüse namens Zucchiolo erfuhr, einer neuen Kreuzung zwischen Gurke und Zucchini (die seltsamerweise kugelförmig ist), las ich gestern, dass es diese Woche bei Netto Kiwibeeren geben sollte. Gehört hatte ich davon zwar schon mal, doch weder wusste ich, dass diese runden Früchte auch Honigbeeren, Kokuwa oder Kiwai genannt werden, noch hatte ich sie je gegessen. Eine 125-Gramm-Schale kostete 1,99 Euro.


Es gab welche aus Italien und welche aus Portugal, was sich lediglich im Packungsaufdruck niederschlug. Die Größe der Beeren, bei denen es sich übrigens um die Früchte des Scharfzähnigen Strahlengriffels handelt, variiert überraschend stark. Jene in der von mir mitgenommenen Schale (es waren italienische) waren, s.o., recht einheitlich und ungefähr so groß wie Stachelbeeren. Auch geschmacklich erinnerten sie mich an Stachelbeeren, sie waren jedoch noch süßer, enthielten freilich auch eine deutliche Kiwinote, kurzum, sie waren köstlichst. Kiwis lösen beim Verzehr meist ein unangenehmes Kribbeln in meinem Mundraum aus. Nicht so die Kiwibeeren: Sie konnte ich problemlos vertilgen. Im Gegensatz zur Kiwi muss man sie auch nicht schälen. Fazit: Ein Top-Obst, und es ist eine Schande, dass ich es erst so spät entdeckt habe.

1 Kommentar:

  1. Das ist ja ein Zufall: Just gestern eröffnete mir meine Frau die Existenz von Kiwibeeren, indem sie erstmals bei ebenfalls Lidl welche gekauft hatte und mir sogleich eine zum Probieren reichte. Mjamjamjam!

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