Mittwoch, 2. Oktober 2024

Serientagebuch 09/24

04.09. Futurama 9.06
Andor 1.06
05.09. Grace 4.04
06.09. Insomnia 1.01
Insomnia 1.02
16.09. Andor 1.07
Insomnia 1.03
Gotham 4.21
17.09. Futurama 9.07
18.09. Futurama 9.08
19.09. Insomnia 1.04
Insomnia 1.05
Gotham 4.22
23.09. Insomnia 1.06
Andor 1.08
Andor 1.09
24.09. Criminal Record 1.01
Person of Interest 3.01
26.09. Criminal Record 1.02
Futurama 9.09

Grace ist mittlerweile nach "Der junge Inspektor Morse" meine Lieblingskrimireihe aus England. Die Fälle der vierten Staffel führten auf erfrischende Weise in verschiedene Milieus, waren geistreich, vertrackt und forderten den Zuschauer. Das Ensemble wächst einem immer mehr ans Herz. Der folgenübergreifende Plot, welcher zum Teil in Deutschland spielt (wobei ich mich gefreut hätte, wenn tatsächlich mal in Deutschland gedreht worden wäre), nimmt gerade genug Raum ein, dass er nicht vom jeweiligen Hauptfall ablenkt. Gelegentlich war, wie bei "Morse" zwischenzeitlich auch, eine leichte Genre-Verschiebung vom klassischen Whodunit zum Thriller hin zu vernehmen, was mich aber nicht verstimmte.

Erstaunlich, dass ich noch nie etwas zu Gotham geschrieben habe bis auf jene Notiz vor ziemlich genau sieben Jahren: "Mir fällt eine Last von den Schultern. Ich habe beschlossen. 'Gotham', 'The Big Bang Theory' sowie 'Mr. Robot' nicht weiterzuschauen. Die jeweilige Begründung spare ich mir, ich empfehle aber, es mir gleichzutun."
Haha! Die zwei letztgenannten Serien habe ich später sehr wohl bis zum Finale weitergeschaut und habe es nicht vollends bereut. Auch "Gotham" bin ich bereit irgendwann zu beenden. Wenn ich, vsstl. 2025, mit der fünften und letzten Staffel durch bin, werde ich ausführlicher auf die Probleme wie auch auf die positiven Aspekte der Batman-Interpretation eingehen. Zur mit 22 Episoden abermals sehr lang (zu lang imho) geratenen vierten Staffel kann und möchte ich vorerst dies festhalten: Der Anfang war nicht nur überdurchschnittlich unterhaltsam, sondern stellenweise grandios, der Mittelteil mit seinen zig "Jeder gegen jeden"-Wendungen ermüdete und stresste mich (und offenbar auch den Writers' Room; 'Herrje, euch schwimmen langsam die Felle davon, oder?', dachte ich mehr als einmal), zum Ende hin wurde es dann wieder okay. "Gotham" gucken ist Hate-watching par excellence.

In der Mitte schwächeln, das ist ein Symptom, das leider auch beim Psychodrama Insomnia auszumachen war. Und das bei gerade mal sechs Folgen Umfang! Zum Glück ging der nicht unspannenden und bisweilen subtil gespenstischen Geschichte nicht komplett die Luft aus. Es passierte allerlei, und ich wollte unbedingt wissen, was dahinter steckt. Vicky McClure als von Schlafstörungen geplagte (hence the title) Mutter und Rechtsanwältin überzeugte mich in dieser britischen Miniserie unerklärlicherweise weniger als in früheren Produktionen, in denen ich sie erlebte.

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