Im April dieses Jahres bat mich Michael Ziegelwagner um einen Themenvorschlag für seine Titanic-Naturkolumne. Ich antwortete ihm, dass ich gerne etwas über Lichtenberg-Figuren lesen würde. Er versuchte in das Thema einzusteigen, meinte aber wenig später, dass ihm das alles zu kompliziert sei und dass lieber ich mich damit auseinandersetzen sollte, und zwar in wiederum meiner Kolumne. Ich wusste zuerst nicht, wie ich das unheimliche medizinisch-physikalische Phänomen in einer Reiseführer-Parodie unterbringen könnte, nach ein paar Tagen fiel mir jedoch ein Dreh ein, und Folge 16 der "111 Orte im Paralleluniversum, die man gesehen haben muss", "Die Lichtenberg-Sammlung im Kulturhistorischen Museum", erschien in Titanic 5/24 – und nun auch in den Mitteilungen der Lichtenberg-Gesellschaft. Ein Mitglied des in Ober-Ramstadt sitzenden Vereins war nämlich auf meinen Beitrag aufmerksam geworden und fragte im Juni d.J. an, ob er in Brief 69 des halbjährlich erscheinenden Fachblattes nachgedruckt werden dürfe. Natürlich gab ich mein Placet und hinterließ somit einen kleinen, kauzigen Fußabdruck in der Geschichte der Lichtenberg-Forschung.
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