Montag, 27. Januar 2025

To(mato) Soup For You!

Frage an dich, lieber Leser, liebe Leserin: Wann hast du zum letzten Mal eine richtig gute Tomatensuppe gegessen?

Ich gestern. Selbstgemachte. Das Rezept dazu stammte von Stern-Köchin Denise Snieguolė Wachter und ist von bestechender Schlichtheit. Fotos habe ich nicht gemacht, weil, na ja, unter Tomatensuppe kann sich jeder was vorstellen.

Das Weiße von einem Bund Frühlingszwiebeln* sowie 2 Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden und diese in einer tiefen Pfanne (zur Not geht bestimmt auch ein Topf) mit Olivenöl glasig anbraten. (* Im Originalrezept wird eine Schalotte verlangt. Da ich stets befürchte, Schalotten könnten Zwiebeln zu ähnlich sein, habe ich wie immer zum Ersatz gegriffen. Wobei Frühlingszwiebeln ja ulkigerweise regional auch als "Schlotten" bezeichnet werden.) Die Würfelchen mit 1 EL Tomatenmark vermengen, dann 2 Dosen (à 400 g) geschälte Tomaten hinzuschütten. (Ich habe die guten von Mutti verwendet, weil sie bei Rewe im Angebot waren.) Die Tomaten mit Quirl oder Holzlöffel zerkleinern, 1 Schuss Rotwein (die Urheberin empfiehlt Pinot noir), dann 150 ml Wasser dazugeben. 20 Minuten köcheln lassen, dann mit 1 TL Kräuter der Provence würzen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Ist die Suppe im Teller, mit jeweils 1-2 TL Schmand als Häubchen servieren.

Das Ergebnis ist ein Hauptgericht für 2 Personen. Ich werde es garantiert nicht zum letzten Mal zubereitet haben. Das Rezept kann ich auswendig, ich habe es aus dem Gedächtnis wiedergegeben!

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